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Gesundheit ist das wichtigste Gut, das der Mensch hat. Allerdings fällt es nicht immer leicht, sich für einen fitten Lebensstil zu entscheiden. Warum es sich dennoch lohnt und welche positiven Effekte mit einem angepassten Lifestyle zu erwarten sind.

Wie gesund lebt Deutschland?

Die kurze Antwort: Weniger, als es könnte. Nach Erhebungen gestalten sich die zu geringe Bewegung und eine unausgewogene Ernährung deutlich nachteilig für große Bevölkerungsteile. Im Vergleich zu Ländern wie Irland oder Schweden schneiden die Deutschen eher schlecht ab. Die telemedizinische Praxis ZAVA hebt in ihrem Bericht über Schlüsselfaktoren für einen gesunden Lebensstil gute Schlafhygiene, ausreichend Bewegung, mäßigen Suchtmittelgebrauch und ausgewogene Ernährung als essenzielle Faktoren für die persönliche Fitness hervor. Zudem identifizieren die Autoren das Fernhalten von schlechten Umwelteinflüssen und mentale Stabilität als unverzichtbare Bausteine eines gesunden Lebensstils. Insgesamt ist die Formel für körperliches sowie seelisches Wohlbefinden leicht ausbuchstabiert. Regelmäßiger Sport, angenehme soziale Begegnungen sowie eine vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung bilden die Basis. In letzterem Punkt besteht deutschlandweit noch Nachholbedarf, da viele Menschen aufgrund von Zeitmangel auf Fertigprodukte zurückgreifen und sich berufsbedingt seltener bewegen. Im Bereich der mentalen Gesundheit ist ebenfalls Verbesserungspotenzial vorhanden. Das zeigt sich bereits an dem bundesweiten Mangel an Psychotherapeuten sowie arbeitsbedingtem Stress.

Studien belegen lebensverlängernde Effekte

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Japanisches Essen. Foto: No Revisions/ Unsplash

Die verlängerte Lebenserwartung ist einer der wichtigsten Gründe, gesund zu haushalten. Forscher aus unzähligen Studien konnten im Vergleich von Gruppen feststellen, dass Menschen mit einem entsprechenden Lebensstil mehr Jahre zur Verfügung stehen. Einige Gesellschaften wie die japanische Nation zählen als Positivbeispiel. Tatsächlich fällt deren Lebenserwartung im internationalen Vergleich hoch aus. In der Wissenschaft vermuten Forscher mehrere Gründe für diese positive Korrelation. So dürften antioxidative Prozesse in den Zellen durch nährstoffreiche Lebensmittel den Alterungsprozess verlangsamen. Außerdem mindert eine ausbalanzierte Ernährung mit wenig Fett das Risiko von Ablagerungen in den Arterien und beugt der an unzähligen Herzinfarkten verschuldeten Arteriosklerose vor. Gleichzeitig wird durch die Vermeidung von Übergewicht die Wahrscheinlichkeit verringert, an lebensverkürzenden Zivilisationskrankheiten wie Krebs zu erkranken.

Besseres Sozialleben als positiver Nebeneffekt

Ausgewogene Ernährung und Sport fördern soziale Kontakte. Im Fitnessstudio oder beim Hallensport schließt man schnell Bekanntschaften mit anderen, aus denen sich spätere Freundschaften entwickeln können. Das liegt bereits in der Natur des Sports: Zahlreiche Disziplinen werden in der Gruppe gespielt oder erfordern einen Gegner. Aus der Begegnung ergeben sich rasch Gespräche und es kommt zu Kontakten außerhalb des Sports. Gleichzeitig besteht im Netz eine riesige Fangemeinde für alle möglichen Sportarten. Interessierte tauschen sich in Online-Foren oder Chatgruppen über regelmäßige Events wie Stadtmarathons, morgendliches Joggen oder abendliche Fußballrunden aus. Wer an Sport interessiert ist und Fitness betreibt, steigert also zugleich seine Chancen für neue Freundschaften.

Psychisches Wohlbefinden steigt

Gesünder leben trägt dazu bei, sich wohler im eigenen Körper zu fühlen. Das ist nicht nur im Hinblick auf ein geringeres Körpergewicht der Fall. So steht eine besonders fett- und zuckerreiche Ernährung ebenfalls im Zusammenhang mit Akne und erhöhten Entzündungswerten im Körper. Während erstere vor allem ein ästhetisches Problem darstellen, könnten letztere die Entstehung von Depressionen begünstigen. Die Wahl der Lebensmittel und Sport haben insofern einen direkten positiven Einfluss auf das persönliche Glück.

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