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Um das Thema Stielwarzen, und wie man sie entfernt, ging es hier bereits. In diesem Beitrag geht es um eine Stielwarze im Intimbereich, man spricht hier auch von einem Fibrom im Intimbereich. Dort kommt diese Warzenart öfter vor, als man vielleicht denkt. Denn grade im Leistenbereich gibt es viele Schweißdrüsen. Doch woran erkennt man Stielwarzen? Und handelt es sich überhaupt um eine Stielwarze, oder doch um eine Geschlechtskrankheit oder gar eine ganz andere Warzenart?
Stielwarzen im Intimbereich erkennen
Streng genommen sind Stielwarzen gar keine Warzen, sondern Fibrome. So nennt man diese Hautwucherungen, der Fachbegriff lautet Fibroplasten. Das charakteristische Merkmal ist, dass diese abstehen und beweglich sind. Die gute Nachricht: sie sind nicht gefährlich, haben auch nichts mit Hautkrebs zu tun. Ab einer bestimmten Größe hören die Stielwarzen auf zu wachsen, bilden sich dann aber nicht selbstständig zurück. Auch wenn sie nicht gefährlich sind, sie können stören, unangenehm sein, etwa, wenn sie im Gesicht auftreten – oder eben im Intimbereich wie beispielsweise an den Schamlippen.
Im Intimbereich triff häufig noch eine andere Warzenart auf, die Feigwarzen. Diese sind die häufigste Geschlechtskrankheit am Genital- und Analbereich. Die Feigwarzen verursachen einen starken Juckreiz, außerdem treten sie in größeren Mengen, sogenannten Warzenbeeten, auf.
Feigwarzen werden durch ungeschützten Sex übertragen. Man erkennt sie an ihrem stecknadelkopfgroßen Kopf sowie an ihrer bräunlichen, rötlichen oder grau-weißlichen Färbung. Sie sehen wie kleinen Knötchen aus. Damit unterscheiden sie sich deutlich von Stielwarzen. Auch die Therapie bei Feigwarzen sieht anders aus, hier kommen Cremes zum Einsatz, welche dann für das Absterben der virusinfizierten Zellen führen. Mehr zum Thema Feigwarzen steht in diesem Artikel.
Stielwarze im Intimbereich – warum grade dort?
In der Leistenregion haben wir viele Schweißdrüsen. Zusätzlich ist dieser Bereich des Körpers fast immer von Kleidung bedeckt, beides sind Gründe, warum sich grade hier die Stielwarzen besonders wohlfühlen. Um sicherzugehen, dass es sich auch wirklich um eine Stielwarze handelt, sollte man sich die Stelle gut anschauen. Eine Stielwarze erfüllt folgende Bedingungen: Sie ist Hautfarben (oder ein klein wenig dunkler), sie ist weich und tut nicht weh, wenn man sie berührt. Außerdem lässt sie sich leicht hin und her bewegen, sie steht auf einem kleinen Stil von der Haut ab.
Wann sollte man Stielwarzen im Intimbereich entfernen?
Sie sind nicht ansteckend und sind ungefährlich für die Betroffenen. Aber es besteht das Risiko, dass sich Stielwarzen entzünden. Vor allem in den stark schwitzenden Körperregionen kommt das häufig vor. Da durch die Bewegung Reibung entsteht, etwa, durch die Kleidung, kann es schnell zu Entzündungen kommen. Spätestens dann sollte man die Stielwarzen entfernen.
Wie kann man Stielwarzen im Intimbereich entfernen?
Das Entfernen von Stielwarzen im Intimbereich ist dann angeraten, wenn es zu Entzündungen kommt oder wenn die Stielwarzen beim An- und Ausziehen stören. Neben dem Gesicht ist der Intimbereich eine der Körperregionen, bei der es sich empfiehlt, einen Hautarzt zu kontaktieren. An anderen Stellen lassen sich Stielwarzen auch durchaus gut zu Hause entfernen, etwa durch Vereisen mit Präparaten, die man hier bestellen kann. Stielwarzen im Intimbereich sollte man dagegen nicht selbst entfernen.
Auf keinen Fall sollte man die Stielwarzen abbinden oder abschneiden. Mehr zum Thema, wie man Stielwarzen richtig entfernt, haben wir hier zusammengefasst.