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In diesem Beitrag beantworte ich alle wichtigen Fragen rund um das Thema Stielwarzen: wie man sie erkennt, wie man sie loswird, und ob sie gefährlich sind.
Wie erkennt man Stielwarzen?
Stielwarzen (auch Fibrom genannt) lassen sich anhand von ein paar Merkmalen gut von anderen Warzen oder Hautwucherungen unterscheiden. Hier die wichtigsten Merkmale:
– Eine Stielwarze steht auf einem kleinen Stil von der Haut ab
Stielwarzen sind Hautfarben (oder ein klein wenig dunkler)
– Sie sind weich und tut nicht weh, wenn man sie berührt.
– Sie lassen sich leicht hin und her bewegen
– Wenn man den Kopf anfasst, fühlt er sich wie die Kugel einer kleinen Stecknadel
– Sie ist schon länger an der Stelle und bildet sich nicht zurück
Anhand dieser Merkmale lassen sich Stielwarzen recht gut von anderen Warzenarten unterscheiden.
Sind Stielwarzen gefährlich?
Stielwarzen sind nicht gefährlich. Sie haben auch nichts mit Hautkrebs zu tun.
Ab einer bestimmten Größe hören die Stielwarzen von alleine auf zu wachsen. Aber sie bilden sich dann auch nicht mehr von alleine zurück.
Auch wenn sie nicht gefährlich sind, sie können sie sehr störend sein. Insbesondere an Stellen, wie im Gesicht, oder im Intimbereich.
Warum bekommt man Stielwarzen?
Bislang wissen Ärzte, wie Stielwarzen entstehen, aber sie können nicht sagen, warum ein Mensch Stielwarzen bekommt. Manche von uns bekommen sie, andere nicht. Einige Experten denken, dass es dafür eine erbliche Veranlagung gibt.
Es gibt Menschen, bei denen treten Stielwarzen auch nach dem Entfernen immer wieder auf, bei manchen verschwinden sie nach dem Entfernen.
Man hat herausgefunden, dass mangelnde Körperhygiene oder kleinere Verletzungen im Fett- und Bindegewebe die Bildung von Stielwarzen fördern.
Wo können Stielwarzen überall auftreten?
Starkes Schwitzen kann das Entstehen von Stielwarzen begünstigen, deswegen treten Stielwarzen auch häufig unter den Achseln oder im Intimbereich auf.
Da Stielwarzen weiches Hautgewebe mögen, treten sie an diesen Körperstellen häufig auf:
– In Hautfalten
– Am Hals
– Am Kopf, rund um die Augen
– In den Achselhöhlen.
– Bei Frauen auch unter der Brust und am Dekolletés
Welche Methoden gibt es, um
Stielwarzen zu entfernen?
Um Stielwarzen loszuwerden, gibt es verschiedene Methoden. Manche lassen sich zu Hause selbst anwenden (mit Produkten aus der Apotheke, aus Drogerien wie DM oder Rossmann, oder online bestellt), andere übernimmt ein Facharzt, wie eine:
– Laserbehandlung (Mit einem Laser wird das Fibrom entfernt)
– Elektrochirurgie (Stielwarze mithilfe von elektrischem Strom verbrannt, wurde eigentlich durch die Laser-Methode abgelöst)
– Kryotherapie (Dabei wird die Warze vereist, sie fällt dann ab. Entweder beim Facharzt oder für rund 20 Euro zu Hause möglich)
– Das Entfernen mit einem „einfachen chirurgischen Scherenschlag“ bei einem Dermatologen
Einen Erfahrungsbericht zum Vereisen findest Du hier. Mehr über Behandlungsmethoden steh hier.
Was kostet es, Stielwarzen bei einem Facharzt entfernen zu lassen?
Die Kosten für das Entfernen von Stielwarzen werden leider nicht von den Krankenkassen übernommen. Allerdings ist der Eingriff auch nicht sehr teuer. Die Kosten liegen bei rund 50 Euro mit Betäubung, und 25 Euro ohne lokale Betäubung.
Eine Laserbehandlung kostet ebenfalls rund 50 Euro pro Stielwarze.
Mehr zu den Kosten und Behandlungsmethoden kannst Du hier nachlesen.
Helfen Hausmittel gegen Stielwarzen?
Immer wieder liest man von Hausmitteln, die gegen Stielwarzen helfen sollen. So wird Teebaumöl oft genannt, aber auch das Abbinden mit einem Bindfaden wird empfohlen. Und während ersteres wahrscheinlich nichts bringt, sind Dinge wie das Abschneiden oder Abbinden sogar gefährlich, da sich die Haut an der Stelle entzünden kann.
Daher würde ich von diesen Empfehlungen dringend abraten und andere Behandlungsmethoden wählen.
Du möchtest tiefer einsteigen? Hier findest Du alle Artikel zum Thema Stielwarzen und Warzen auf unserer Seite.
Wichtiger Hinweis: Die Informationen auf dieser Seite ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte (Fach)ärzte. Die Inhalte sollten nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen, sondern dienen der Information