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Mit Dinkel wie Reis lässt sich aber auch ein sommerliches One-Pot-Gericht zaubern. Mit frischem Gemüse und würzigem Parmesan steht einem leckeren Mittagsmenü nichts mehr im Wege. Das Rezept gibt es hier.

Zutaten für 4 Portionen

  • 2 Zwiebeln, mittelgroß
  • 2 Zucchini, mittelgroß
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Tomaten, mittelgroß
  • 6 getrocknete Tomaten
  • 350 g SchapfenMühle Dinkel wie Reis
  • 500 g Gemüsebrühe
  • 30 g geriebener Parmesan
Störche im Golfpark Strelasund

One Pot Gericht mit Dinkel. Foto: pr/SchapfenMühle

Zubereitung

  1. Zwiebeln, Zucchini, Knoblauchzehen, Tomaten und getrocknete Tomaten kleinschneiden.
  2. Gewürfelte Zwiebeln andünsten, danach die Zucchini dazugeben und mit den Zwiebeln mitdünsten.
  3. Knoblauchzehen, Tomaten und getrocknete Tomaten hinzufügen und ebenfalls mitdünsten.
  4. Danach den Dinkel wie Reis hinzufügen und ebenfalls erhitzen.
  5. Brühe hinzugeben und so lange köcheln lassen, bis das Wasser aufgesogen wurde (ca. 15-20 Minuten).

Vor dem Servieren den Parmesan unterheben.

Hintergrundwissen Dinkel

Getreidesorten wie Dinkel, Emmer, Hafer, Gerste oder Einkorn zählen zu den Spelzgetreiden. Es handelt sich um Getreidearten mit festem Spelzenschluss um die Körner. Die Spelzen lassen sich nicht durch einfaches Dreschen entfernen, sondern müssen in der Schälmühle entfernt werden. Diesen Vorgang nennt man Gerben. Die von den Spelzen befreiten Körner können dann wie gewohnt zu Mehl, Schrot oder Flocken weiterverarbeitet werden.
Im Gegensatz zu Spelzgetreide ist Nacktgetreide ein Getreide ohne Spelzenschluss. Das bedeutet, dass Vor- und Deckspelze nicht mit der Frucht verwachsen sind. Zu den Nacktgetreiden zählen Weizen und Roggen. Die einfache Verarbeitung von Nacktgetreide ist einer der Gründe, warum beispielsweise der Weizen lange Jahre andere Getreidesorten verdrängt hat.

Geschichte des Dinkels

Die ältesten Funde stammen aus Westarmenien und Osteuropa ca. im 6. bis 5. Jahrhundert v. Chr. In Mitteleuropa wird Dinkel seit 1.700 v. Chr. angebaut.

Aussehen

Dinkel ist ein Spelzgetreide. Die Dinkelähre ist locker, schmal und länger als die des Weizens. Die Dinkelkörner werden von ihrem Spelz fest umschlossen. Das einjährig angebaute Getreide wächst ca. 60 cm bis 150 cm hoch. Die Ährenspindel ist lang und dünn, die reifen Ähren neigen sich deutlich.

Produkte und Backeigenschaften

Aus Dinkelmehl lassen sich verschiedene Brote und Backwaren, aber auch Nudeln herstellen. Aufgrund seines hohen Kleber- und Eiweißgehalts hat er hervorragende Backeigenschaften. Aus Dinkel werden außerdem Dinkel-Couscous, Grieß, „Dinkel wie Reis“ und sogar Dinkelkaffee erzeugt. Unreif geernteten Dinkel nennt man Grünkern; dieser wird getrocknet und erst im Anschluss entspelzt.

Nährwerte und Besonderheiten

Dinkel vereinigt idealerweise die Vorteile einer vollwertigen Ernährung, da er reich an den Vitaminen A, E, B1, B2 und Niacin ist. Auch der Anteil wertvoller Fettsäuren und Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium, Phosphor und Calcium ist höher als in anderen Getreidearten. Manchen Weizenallergikern bietet Dinkel eine Alternative zu herkömmlichen Weizenprodukten.

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