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Einen kurzen Moment nicht aufgepasst, und dann ist es passiert. Egal ob beim Heimwerken oder der Hausarbeit, kleine Wunden sollte man schnell und richtig versorgen. Wie das geht, erkläre ich Dir hier.

Drei Schritte um kleine Wunden zu versorgen

  1. Reinigen – am besten mit steriler Kochsalzlösung, zur Not tut es aber auch klares Wasser. Kleine Fremdkörper aus der Wunde entfernen. Aber Achtung: wenn größere Splitter oder etwas anderes tief in der Wunde stecken sollt, dann entferne es nicht selber. Decke die Stelle nur steril ab und gehe damit zum Arzt.
  2. Desinfizieren – um eine Infektion zu vermeiden, die Wunde mit einem Medikament desinfizieren. Das kann ein Medikament wie Betaisodona (online ab rund 8 Euro) sein, auch andere Produkte gibt es in Apotheken oder Drogerien. Gut zu wissen: moderne Desinfektions-Mittel brennen nicht!
  3. Schützen – die betroffene Stelle mit einem Verband oder Pflaster abdecken. Das reicht bei kleinen Wunden meist aus. Sollte die Wunde größer sein, muss es eine sterile Wundauflage sein
  4. Beobachten. Schaue, wie sich die Wunde entwickelt. Wenn sie sehr warm ist oder auch nach Tagen nicht verheilt, gehe unbedingt zum Arzt.!

Laut Deutschem Kuratorium für Sicherheit in Heim und Freizeit ereignen sich rund 300.000 Unfälle pro Jahr beim Heimwerken. Typische Verletzungen sind Schürf- und Schnittwunden sowie Quetschungen. Häufig kommt es auch zu Fremdkörpern in der Haut oder zu leichteren Verbrennungen.

wunden versorgen

Was Du brauchst um kleine Wunden zu versorgen

Passiert trotz aller Vorsicht ein Unglück, ist eine gut sortierte Hausapotheke wichtig. Denn auch oberflächliche Verletzungen sollten zügig versorgt werden. Das Problem: Noch die kleinste Wunde kann eine Eintrittspforte für Erreger sein. Dann kann sie sich entzünden, eitern und schlechter heilen. Besonders schwierig wird es, wenn sich die Wunde oberflächlich schließt und sich Keime darunter weiter vermehren.4 Schritte, wie man kleine Wunden richtig versorgt -

Deshalb gehört ein wirksames Antiseptikum zur Wunddesinfektion unbedingt in die Hausapotheke. Wer hier auf Nummer sicher gehen will, findet entsprechende Produkte online, etwa Betaisodona als Salbe oder Lösung. Der enthaltene Wirkstoff Povidon-Iod bietet ein sehr breites Wirkspektrum. Ob Bakterien, Viren, Pilze, Sporen oder bestimmte Einzeller – es bekämpft 99,9 Prozent aller relevanten Keime. Dafür sorgt das enthaltene Povidon-Iod mit sofortigem Wirkeintritt und Depoteffekt für gleichzeitig schnelle und langanhaltende Desinfektion. Da Betaisodona keinen Alkohol enthält, brennt es nicht und ist sanft, auch bei empfindlichen Kinderhaut. Was ganz praktisch ist: Wechselt die Farbe von braun zu gelb, ist die Wirksamkeit des Iods erschöpft und es kann bei Bedarf neu aufgetragen werden. Und obwohl Betaisodona seit Jahrzehnten eingesetzt wird, hat man – im Gegensatz zu Präparaten mit Antibiotika – bislang noch keine Resistenzen beobachtet.

Wann solltest Du zum Art gehen?

Wenn eine Wunde stark blutet, solltest Du gleich zum Arzt. Auch, wenn Deine Wunde stark verschmutzte ist oder wenn es sich um eine tiefe Schnitt-, Biss-, Brand- und Platzwunde handelt. Es ist wichtig, bei frischen Verletzungen den Tetanus-Impfschutz zu berücksichtigen. Die letzte Tetanus-Impfung sollte nicht mehr als zehn Jahre zurückliegen.

Richtig Vorbeugen

Die erste Maßnahme ist es daher, Unfällen so weit wie möglich vorzubeugen. Dazu gehört eine bedarfsgerechte Ausrüstung etwa mit Schutzbrille, festen Schuhen, gutsitzenden Arbeitshandschuhen sowie gegebenenfalls Gehörschutz und Atemschutzmaske. Die Kleidung sollte eng anliegen, Schals und langes Haar nicht lose umherflattern. Auch ein jederzeit fester Stand und sicher stehende Leitern und Hocker schützen. Es empfiehlt sich, sorgfältig gewartetes Qualitätswerkzeug zu nutzen und Bedienungsanleitungen zu befolgen. Prinzipiell sind hohe Aufmerksamkeit und Konzentration beim unerlässlich. Denn grade in den Momenten, in denen man einmal nicht aufmerksam ist, passiert es dann.

Wichtig: Bei schwereren Verletzungen oder Verbrennungen, also tiefen Wunden mit starken Blutungen und anhaltenden Schmerzen sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht sowie der Tetanus-Impfstatus geprüft werden. Also in solch einem Fall: keine Zeit verlieren, die Blutung stoppen und am besten gleich zum Arzt fahren.

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