Inhalt Show
Die 2024-er Dating-Trends verheißen im Hinblick auf den zwischenmenschlichen Tiefgang so einiges. Schließlich sind Stichworte wie Betterment Burnout, Valcore und Co. keine Fremdwörter mehr – ganz im Gegenteil. Doch bedeutet das jetzt, dass beim Online-Dating niemand mehr Wert auf die Optik legt? Sehr wahrscheinlich nicht. Und in der Tat lassen die Ergebnisse einer Forschungsreihe des Attraktivitätsforschers und Psychologen Martin Gründl anderes vermuten …
Macht Sexyness schlauer?
Zugegeben, diese Frage lässt sich nicht so leicht beantworten. Was jedoch laut Gründl angemerkt werden kann: Frauen und Männer, die auf Fotos attraktiv erscheinen, wirken auf die Betrachterinnen und Betrachter
- glücklicher,
- kreativer,
- erfolgreicher –
- und intelligenter.
Der Clou dabei? Das gilt selbst dann, wenn die Fotografierten komplett unterschiedlichen Altersgruppen und Kulturen angehören und offensichtlich vollkommen verschiedene Lebenserfahrungen mitbringen. Bedeutet das jetzt also, dass Faktoren wie Loyalität, wirkliche Intelligenz, soziale Kompetenz und Co. bei der Partnerwahl – und speziell beim Online-Dating keine Rolle mehr spielen? Doch. Aber oft ist eben nicht das, was jemand mithilfe seines Profiltexts über sich verrät, das Erste, was ins Gesicht sticht. Sondern eben das Profilbild, wie 75 % der Befragten in einer entsprechenden Umfrage preisgaben. Und aus dem werden dann die verschiedenen Schlüsse auf die Charaktereigenschaften gezogen.
Zu schön, um ansprechend zu wirken?
Natürlich gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine Frau unabhängig von der eigenen Optik zu verführen, wie sich etwa unter https://datingxperten.de/eine-frau-verfuehren-unsere-besten-tipps/ erkennen lässt. Ohne Zweifel interessieren sich die meisten Frauen aber eben doch auch dafür, wie es um die optische Attraktivität eines Mannes bestellt ist. Und passend dazu hat Gründl in seiner Untersuchung der Frage, was männliche und weibliche Attraktivität ausmacht, einen eigenen Abschnitt gewidmet.
- In Bezug auf Männer scheint es nicht ganz so leicht zu sagen zu sein, was sie attraktiv wirken lasse. Pluspunkte gebe es jedoch für ein symmetrisches und eher markantes Gesicht mit einem entsprechenden Kinn und einem ebensolchen Unterkiefer.
- Frauen dagegen würden dann besonders ansprechend aussehen, wenn sie volle Lippen und Haare, rosige Haut sowie ausgeprägte Wangenknochen besäßen. Am besten kombiniert mit einem möglichst natürlichen Auftreten und einem Hauch Jugendlichkeit.
Insgesamt zeigte sich also, dass es Männern noch etwas mehr darauf ankommt, dass ihre (Online) Flirtpartnerin möglichst gut aussieht. Gern auch etwas besser als sich die Männer selbst einschätzen. Aber Achtung: ZU gut sollte sie auch nicht aussehen. Schließlich will man(n) ja keinen unnötigen Korb kassieren … Von daher scheinen sowohl Frauen als auch Männer laut Gründl vorrangig nach Partnerinnen und Partnern zu suchen, die sie als ähnlich attraktiv wie sich selbst einschätzen. Und nach solchen, die ein möglichst ebenmäßiges, gepflegtes Gesicht besitzen.
Fazit? Es kommt doch nicht nur auf die inneren Werte an …
Ja, es ist erfreulich, dass viele Menschen beim Dating nicht mehr nur auf die hübscheste Nase, den knackigsten Hintern und den am besten modellierten Brustbereich achten. Dennoch sollten wir uns auch 2024 von der Vorstellung lösen, dass das Frauen-und-Männer-Verführen ausschließlich über den Charakter funktioniert. Schließlich achten primär Männer weiterhin darauf, dass eine Frau möglichst ansprechend aussieht. Und auch Frauen wissen es zu schätzen, wenn ein Mann ansehnlich ist und Wert auf Körperpflege und Sport legt. Was allerdings nicht bedeutet, dass gute Manieren und Co. nicht zählen würden. Ganz im Gegenteil.
Vielmehr kommt es wie öfter im Leben auf die richtige Mischung an. Wie gut es um diese bestellt ist, lässt sich vielleicht nicht immer direkt am Online-Dating-Profilbild erkennen. Doch wer darauf sympathisch, authentisch und nahbar wirkt, macht definitiv schon einmal auf sich aufmerksam. Und wenn dann noch der Text stimmt, steht dem nächsten Schritt nicht mehr viel im Wege. Und dafür muss noch nicht einmal jemand wie Aphrodite oder Adonis persönlich aussehen …