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Mit einem Passepartout lässt sich ein Bild optimal in Szene setzen. Hier zeigen wir, welche Arten von Passepartouts es gibt, wo man sie bekommt und worauf man bei der Auswahl achten muss.
Das Einrahmen von Kunstwerken kann eine schöne Aufgabe sein, aber die Wahl der richtigen Passepartout-Größe muss das nicht sein. Ein Passepartout ist der dünne Papp- oder Papierrand, der ein gerahmtes Kunstwerk umgibt, und die Wahl der richtigen Größe sorgt dafür, dass dein Kunstwerk am besten aussieht.
Die Entscheidung für eine Passepartout-Größe
Bei der Wahl der Passepartout-Größe ist eines der ersten Dinge, die du berücksichtigen solltest, die Größe deines Kunstwerks oder des Fotos, welches Du einrahmen möchtest.. Generell solltest du ein Passepartout wählen, das etwas größer als dein Kunstwerk ist, damit beim Einrahmen nichts abgeschnitten wird. Für Gemälde und Drucke solltest du ein Passepartout wählen, dessen Öffnung mindestens einen Zentimeter breiter und höher als dein Kunstwerk ist. So kannst du dein Kunstwerk in der Mitte des Rahmens zentrieren, ohne dass ein Teil des Bildes abgeschnitten wird.
Für Fotos gibt es jedoch einige Ausnahmen. Wenn du ein Foto einrahmst, das nicht den Standardmaßen entspricht (z. B. ein quadratisches oder ein Panoramabild), solltest du ein kleineres Passepartout wählen, damit dein Foto nicht zu viel leeren Raum um sich herum hat. Wenn du mehrere Fotos zusammen in einem Rahmen einrahmst (z. B. in einer Collage), musst du eventuell größere Passepartouts für jedes Foto wählen, damit sie alle in den Rahmen passen, ohne sich gegenseitig zu überlappen.
Bild Passepartout – Auswahl der Farben und Materialien
Wenn du weißt, welche Größe die Passepartouts für dein Kunstwerk haben sollen, ist es an der Zeit, Farben und Materialien auszuwählen. Die Farbe und das Material deines Passepartouts sollten sowohl dein Kunstwerk als auch den Rahmen ergänzen. Wenn diese beiden Elemente nicht zusammenpassen, könnte das die Aufmerksamkeit vom Kunstwerk selbst ablenken und es unzusammenhängend oder unfertig aussehen lassen. Im Allgemeinen passen neutrale Töne wie Weiß oder Schwarz gut zu den meisten Rahmen und Kunstwerken, da sie nicht zu sehr von den beiden Elementen ablenken. Du kannst aber gerne mit verschiedenen Farben experimentieren – manchmal wirken auch kräftige Töne gut! Was die Materialien angeht, so sind Papier oder säurefreier Karton eine gute Wahl, da sie leicht und dennoch stabil genug sind, um regelmäßig benutzt zu werden.
Wie man das Bild im Passepartout ausrichtet
Wenn du dich nicht näher mit dem Thema beschäftigen möchtest, oder das Einrahmen nicht selbst übernehmen willst, kannst du dies von Experten in einer Galerie machen lassen.
In unserer Anleitungen zeige ich dir in drei Schritten, wie du dein Bild richtig ausrichtest:
Schritt eins: Miss dein Foto und das Passepartout sorgfältig aus
Bevor du mit dem Ausrichten deines Fotos im Passepartout beginnst, solltest du es sorgfältig ausmessen. Du musst genau wissen, wie groß dein Foto ist, damit du sicherstellen kannst, dass es richtig in die Grenzen des Passepartouts passt. Sobald du die Größe deines Fotos kennst, markierst du alle Schnitte oder Falten auf der Rückseite des Passepartouts, bevor du dein Bild darin ausrichtest. So stellst du sicher, dass alles ordentlich und professionell aussieht, wenn es fertig ist.
Schritt zwei: Richte dein Foto an der Passepartout-Grenze aus
Wenn du alle Maße ermittelt hast, kannst du dein Foto am Rand des Passepartouts ausrichten. Um sicherzugehen, dass alles gleichmäßig ausgerichtet ist, zeichnest du mit einem Lineal oder einem Haarlineal Hilfslinien an jeder Kante des Passepartouts an (du kannst auch Kreppband verwenden). Lege dein Foto dann an seinen Platz und benutze diese Hilfslinien als Bezugspunkte, wenn du jede Kante deines Fotos mit der entsprechenden Hilfslinie am Passepartoutrand ausrichtest.
Schritt 3: Befestige dein Foto an seinem Platz
Wenn du alle vier Kanten deines Fotos mit der entsprechenden Linie auf dem Passepartout ausgerichtet hast, befestigst du es mit Kleber oder doppelseitigem Klebeband an seinem Platz. Verwende an jeder Ecke ein kleines Stück Klebeband, um lose Kanten zu fixieren, bevor du alles mit Kleber an allen vier Seiten befestigst. So stellst du sicher, dass sich beim Einrahmen oder Aufhängen nichts verschiebt, wenn alles fertig ist.
Entferne überschüssigen Kleber, bevor du zu Schritt 4 übergehst (falls nötig).
Fazit
Die Auswahl der richtigen Größe für die Einrahmung von Kunstwerken kann auf den ersten Blick einschüchternd wirken, aber wenn du einige wichtige Punkte beachtest, wie z.B. das richtige Größenverhältnis zwischen Passepartout und Kunstwerk, die Wahl von Komplementärfarben und die Verwendung von Materialien wie säurefreiem Karton, kann jeder beim Einrahmen erfolgreich sein!