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Etwa 28.000 Tonnen heimisches Wildbret von Wildschwein, Hirsch und Reh verspeisten die Deutschen in der Jagdsaison 2012/2013. 400.000 Wildenten, 150.000 Fasanen, mehr als 300.000 Hasen und 250.000 Wildkaninchen landeten ebenfalls auf dem Teller. Das geht aus einer Statistik hervor des Deutschen Jagdverbands (DJV) hervor.
Wild ist gesund
In weniger als einer halben Stunde lassen sich Hirsch- oder Wildschweinsteaks zaubern und appetitlich anrichten. Das Gute dabei: Wildbret kommt aus der Region, ist frei von Medikamenten und Mastfutter und die Tiere haben ein Leben lang in Freiheit gelebt. Dazu kommt: Es gibt nichts Gesünderes, denn es enthält „gute“ ungesättigte Fettsäuren. In der Tat sind Feldhase, Reh und Hirsch sogar ähnlich gesund, wie der viel gepriesene Lachs, denn ihr Fleisch enthält wichtige Omega-3-Fettsäuren. Das bestätigen Studien an der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Die Forscher wiesen auch nach: Je schneller das Wildtier laufen kann, desto gesünder ist sein Fleisch.
Wild: mehr Bio geht nicht
Knapp 80 Prozent der Befragten sehen im Wildbret ein gesundes und natürliches Lebensmittel – mehr als zehn Prozent im Vergleich zu 1999. Neben dem Restaurant (40 Prozent) wählen die Verbraucher den direkten Weg zum Produkt: 27 Prozent bezogen ihr Wild vom Jäger, 20 Prozent vom lokalen Metzger und weitere acht Prozent von Bekannten oder Verwandten aus Privathand. Nur vier Prozent kauften das Produkt im Supermarkt. Das Logo „Wild aus der Region“ ist beim Kauf ein Garant für Naturprodukte aus heimischen Wäldern.
Wo kauft man Wild?
Das Wild kauft man am besten direkt beim “Erzeuger”, also bei eine Jäger. Im Internet findet man den nächsten Jäger oder Wildbret-Anbieter über eine Postleitzahlsuche. Dass Wildbret leicht und schnell in der Zubereitung ist, zeigen die Rezepte die sich ebenfalls im Internet finden.
Weitere Daten und Fakten zu Wildbraten
Wussten Sie schon, …
… dass, besonders das Fleisch im Herbst und frühen Winter sehr zart ist, weil das Muskelfleisch der Tiere prozentual mehr „gute“ Fette enthält?
… dass das Fleisch heimischer Wildtiere einen ähnlich hohen Anteil (14 bis 21 Prozent) der gesunden Omega-3-Fettsäuren enthält wie der allzeit gepriesene Lachs (20 Prozent)?
… dass es einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen dem Anteil von Omega-6-Fettsäuren und der maximalen Laufgeschwindigkeit des Wildtieres gibt? Kurz: Je schneller das Essen, desto gesünder dessen Braten.
Wofür wir mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren brauchen:
Omega-3-Fettsäuren sind essenzielle Nahrungsbestandteile, da sie der menschliche Körper nicht selbst herstellen kann. Sie verbessern das Augenlicht, senken das Risiko für Herz-/Kreislauferkrankungen oder Typ-2-Diabetes. Auch Omega-6-Fettsäuren benötigt der Körper für wichtige Funktionen. Sie helfen gegen Bluthochdruck, Allergien und Hautprobleme.