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Wenn man nach einem neuen Staubsauer sucht lohnt sich zunächst der Blick auf die verschiedenen Lösungen auf dem Markt. Es gibt nämlich verschiedene Staubsaugersysteme, und natürlich eine Menge verschiedener Hersteller. Wir schauen auf Saugroboter und andere Hightechgeräte.

Im Kampf gegen Staub, Krümel und Schmutz setzen Hersteller zunehmend auf Hightech. Neben klassischen Staubsaugern erobern Lösungen wie vollautomatische Saugroboter oder fest montierte Geräte den Markt. Die Preise reichen von rund 40 Euro bis 1.500 Euro.

„Jede Lösung hat Vor- und Nachteile. Wichtig ist gerade beim Hausneu- oder Wohnungsumbau, frühzeitig über das Thema nachzudenken, damit sich die Systeme bestmöglich integrieren lassen und optimal funktionieren“, rät Simon Moser, Geschäftsführer bei Gronbach in Wasserburg am Inn, die seit drei Jahren einen selbst entwickelten Sockelsauger vertreiben.

Klassische Boden- und Hand-Staubsauger

Ob mit Filterbeutel oder ohne, ob nass oder trocken: Der Ende des 19. Jahrhunderts in den USA erfundene Bodenstaubsauger dominiert heute mit rund 60 Prozent den Markt. Die Funktionsweise: Im Staubsaugerkorpus befindet sich ein Motor, der für Gebläse und Unterdruck verantwortlich ist – und an diesen wird ein Saugrohr angeschlossen, das Staub und Schmutz in das Gehäuseinnere transportiert, um die mit Schmutz angereicherte Luft zu reinigen. Die kleine, wie es der Name schon sagt etwas handlichere Schwester: Bei Handstaubsaugern sind Korpus und Saugrohr fest verbunden und liegen damit bedienungsfreundlicher in der Hand, weil der Korpus nicht immer hinter sich her gezogen werden muss. Vorteil: Die Geräte können überall mitgenommen werden und sind sehr flexibel. Nachteil: Sie sind meist schwer und brauchen einen extra Abstellplatz. Gerade Hausbesitzer deponieren nicht selten in jeder Etage ein Gerät. Die Preise bewegen sich je nach Ausstattung, Leistung und Verarbeitung. Der teuerste Staubsauger der Welt kostet eine Million US-Dollar und ist komplett vergoldet, günstige Geräte gibt es bereits ab 50 Euro im Handel.

Tischstaubsauger

Ob Tisch, Fensterbank oder Couch – der Tischstaubsauger kommt immer dann zum Einsatz, wenn kleinerer Schmutz wie Krümel oder Blumenerde schnell entfernt werden müssen. Für die Reinigung gesamter Räume sind Fassvermögen sowie Saugkraft zu gering. Großer Vorteil: Das Gerät ist kabellos und gerade einmal 50 Zentimeter groß. Dadurch lässt sich das Gerät auch in Räumen ohne Strom wie beispielsweise dem Auto nutzen. Seine Größe ist optimal für das Saugen in kleinen Zwischenräumen und kniffeligen Ecken.

Der Sockelstaubsauger

Weil herkömmliche Sauger meist groß und schwer sind gibt es als Alternative Sockelsauger. Die Idee: Das schubladengroße Einbaugerät wird fest im Möbelstück montiert – Krümel und Schmutz werden einfach hineingekehrt. Ob in der Küche oder in der Werkstatt: Ein Sockelsauger wird dort eingebaut, wo am meisten Schmutz anfällt. „Die Nachfrage zeigt uns, dass besonders Familien mit Kindern, Haustierbesitzer oder Allergiker es leid sind, täglich den oft schweren Staubsauger aus dem Keller zu hieven. Der Sockelsauger ist eine praktische und effiziente Lösung, Schmutz ohne viel Aufwand verschwinden zu lassen. Er wird einfach zusammengekehrt. Die kurze Berührung der Geräteklappe genügt, um den Sauger zu aktivieren und den Schmutz einzusaugen“, sagt Simon Moser, von der Firma Gronbach.

Zentralstaubsaugersysteme

Zentralsaugsysteme machen den Traum vom staub- und pollenfreien Zuhause wahr: Das Saugsystem wird direkt in das Eigenheim verbaut. Über Rohrsysteme im gesamten Haus wird Schmutz in das Zentralgerät gesaugt, das sich abseits vom Wohnraum in Keller, Abstellraum oder Dachboden befindet. Dann heißt es nur noch: Schlauch in eines der zahlreichen Schlauchanschlüsse montieren und los gesaugt wird – völlig geräuschlos. Insbesondere für Allergiker eine optimale Lösung. Der Nachteil: Das System erfordert von Anbeginn des Hausbaus eine äußerst genaue Planung und verursacht hohe Kosten.

Die neuen Saugroboter

Seit Ende der 1990er Jahre erleichtert der Staubsaugerroboter Menschen den Alltag. Die üblicherweise in Form eines circa 30 Zentimeter großen flachen Zylinders ausgeführten Modelle verfügen über Sensoren, mit denen sich das Gerät im Raum orientiert. Nach getaner Arbeit fährt er selbstständig zurück zu seiner Energiestation, um sich aufzuladen. Die Topmodelle unter ihnen entsorgen den Schmutz sogar und reinigen sich selbst. Einfachere Roboter müssen manuell gereinigt und aufgeladen werden. Vorteil: Das Gerät reinigt ohne Aufsicht und sorgt für eine Grundsauberkeit im Eigenheim. Nachteil: Der Roboter ist nicht geeignet, um mal eben etwas wegzusaugen, wenn es verschüttet wurde oder zu Bruch gegangen ist. Befinden sich kleine Hindernisse am Boden, wie beispielsweise das Kabel einer Tischlampe, kann dies zu Funktionsstörungen oder dem Herunterziehen der Lampe kommen.

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