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Auch wenn viele es vielleicht vergessen: Pflanzen sind auch Lebewesen. Deshalb ist es wichtig, dass Du Dich mit den Anforderungen, die Pflanzen an Dich haben, auseinandersetzt. Ein wenig sind die Bedürfnisse mit uns Menschen zu vergleichen. Ohne Nahrung und Wasser sieht es ganz schnell düster für uns aus.

Wie sieht es bei Pflanzen aus? Neben ausreichend Wasser benötigen sie Nährstoffe wie Mineralien, die sie durch ihre Wurzeln aus dem Boden aufnehmen und natürlich die Sonne. Bevor Du also die nächsten Dahlien Knollen kaufst und einpflanzt, solltest Du diesen Artikel sorgfältig lesen!

Dahlien Garten Pflanzen

Dahlien im Garten. Foto: rina Iriser/ Unsplash

Teste den pH-Wert im Boden

Achte darauf, dass der Boden, an dem Du den Samen einpflanzt, über ausreichend Nährstoffe verfügt. Überprüfen kannst Du das mit einem pH-Teststreifen. Fällt der pH-Wert zu niedrig aus, mangelt es wahrscheinlich an Kalium, Calcium oder Stickstoff. Bei einem zu hohen Wert fehlt es evtl. an Eisen, Bor oder Mangan.

Wasser, Wasser, Wasser!

Wasser ist für das Wachstum Deiner Pflanzen unentbehrlich! Das Problem an der Sache ist jedoch, dass jede Pflanze einen unterschiedlichen Wasserbedarf hat. Keine Panik, Du musst jetzt nicht für jede Deiner Pflanzen im Garten den exakten Bedarf ausrechnen.

Es gibt gewisse Faustregeln, wie viel Wasser die Pflanzen pro Woche benötigen. Ein Gemüsebeet braucht circa 10 bis 15 Liter pro Quadratmeter, während alle anderen Pflanzen mit 20 bis 30 Liter pro Quadratmeter gut bedient sind. Achtung! Die Pflanzen lieben es nicht sonderlich, einmal pro Woche ertränkt zu werden. Teile die Liter pro Quadratmeter bestenfalls, auf mehrere Tage pro Woche auf.

Schenke Deinen Pflanzen ausreichend Sonnenlicht

Die Energiequelle für Pflanzen ist die Sonne. Und hier gilt es bereits während der Pflanzung Vorsicht walten zu lassen, weil jede Pflanze einen unterschiedlichen Bedarf an Sonnenlicht hat. Während die Bartblume bei zu wenig Sonnenlicht eingeht, verbrennen die Blätter des Fleißiges Lieschens bei zu viel Sonneneinstrahlung. Bevor Du also die Samenkörner einpflanzt, mach Dich damit vertraut, wie viel Sonnenlicht die Pflanzen benötigen.

Ein Auge auf Schädlinge und Krankheiten werfen

Leider sind diese unerwünschten Gäste ein häufiger Teil des Gärtnerns. Aber wie erkenne ich, ob meine Pflanze krank oder von Schädlingen befallen ist? Nun ja, da gibt es einige Symptome:

Ein Schädlingsbefall zeigt sich beispielsweise durch:

  • Ameisenbefall
  • klebriger Belag auf den Blättern
  • einrollende Blätter

Krankheiten machen sich bemerkbar durch:

  • braune Blattränder
  • Blattflecken

Stellst Du eines oder mehrere Anzeichen fest, ist schnelles Handeln gefragt. Bevor Du jedoch zu Chemiekeulen greifst, empfehlen wir Dir ein paar sanfte Methoden zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten wie:

  • Frische Milch gegen Pilzbefall (klebriger Belag auf den Blättern)
  • Pflanzensud (Ackerschachtelhalm, Farnkraut, Brennnesseln) gegen Schädlingsbefall
  • Neemöl als natürlichen Pflanzenschutz auftragen

Jede Jahreszeit bringt eine neue Aufgabe mit sich!

Beginnen wir mit dem Frühling – der Zeit des Neubeginns. Jetzt ist die Zeit, Deinen Garten aus dem Winterschlaf zu wecken und ihn auf die kommende Wachstumsperiode vorzubereiten. Von der Aussaat bis zur Bodenpflege wartet viel Arbeit auf Dich.

Im Sommer geht es darum, Deine harte Arbeit zu genießen und gleichzeitig die Gesundheit Deines Gartens zu erhalten. Von der Bewässerung bis zur Schädlingsbekämpfung.

Herbst und Winter mag manch einer für ruhige Zeiten im Garten halten, aber auch hier gibt es wichtige Aufgaben zu erledigen. Ob es nun darum geht, den Garten winterfest zu machen oder Pläne für das nächste Jahr zu schmieden.

Fazit – jetzt bist Du gut gerüstet

Ein blühender Garten ist ein Zeichen von Hingabe und Liebe zur Natur. Mit den hier geteilten Tipps solltest Du gut gerüstet sein, um Dein grünes Paradies gesund und prächtig zu erhalten. Denke immer daran, die Bedürfnisse Deiner Pflanzen zu berücksichtigen, von der richtigen Menge an Wasser und Sonnenlicht bis hin zum Schutz vor Schädlingen und dem Umgang mit Krankheiten.

Jede Jahreszeit bietet ihre eigenen Herausforderungen und Chancen, und es ist wichtig, dass Du Dich diesen anpasst und Deinen Garten entsprechend pflegst.

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