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Ein Umzug ist häufig ein bedeutsamer Schritt im Leben, der mit einer Fülle von Emotionen. Und mit jeder Menge Aufgaben. Ganz gleich, ob man in eine neue Stadt oder ein größeres Haus zieht oder einfach nur in eine andere Wohnung in der Nachbarschaft wechselt – die Planung und Durchführung eines Umzugs erfordert eine sorgfältige Vorbereitung und Organisation.
Wer Umzug und Renovierung der alten und neuen Wohnung selbst in die Hand nimmt, kann viel Geld sparen. Es hat sich als hilfreich erwiesen, einen Umzug in drei grundlegende Etappen einzuteilen: Umzugsvorbereitung, Übergabe der alten Wohnung und Einrichtung des neuen Zuhauses.
1. Die Vorbereitungen für den Umzug
Es ist ratsam, vor dem eigentlichen Umzug eine Liste mit den wichtigsten Aufgaben zusammenzustellen. Hierzu gehören Überlegungen wie die Entsorgung von Sperrmüll aus der alten Wohnung, notwendige Schönheitsreparaturen, die Anzahl der benötigten Umzugskartons, die Verwendung von Luftpolsterfolie und die Beantragung einer Halteverbotszone. Eine solche Checkliste verschafft Ihnen schnell einen klaren Überblick und verhindert unnötige Spontankäufe oder zusätzlichen Aufwand später.
Wie viele Kartons braucht man für einen Umzug?
Als Nächstes geht es darum, wie Sie Ihre persönlichen Gegenstände sicher in den Umzugskartons verstauen. Es ist interessant zu wissen, dass das Leben einer Person tatsächlich in Kartons gepackt werden kann. In einem Single-Haushalt werden etwa 30 Umzugskartons benötigt, für jede weitere Person kommen 20 bis 25 Kartons hinzu. Für die Sachen von Babys und Kleinkindern sind 10 bis 15 Kartons pro Person ausreichend. Alternativ können Sie die benötigten Kartons auch nach Quadratmetern berechnen. In kleineren Wohnungen reicht in der Regel ein Karton pro Quadratmeter aus, während in größeren Wohnungen ein Karton oft für zwei Quadratmeter ausreicht, da die Räume großzügiger gestaltet sind. Es sei erwähnt, dass verschiedene Kartongrößen, wie S, M, L und XL, zur Verfügung stehen.
Ein Profi-Tipp lautet, für schwere Gegenstände wie Bücher unbedingt Kartons mit einem verstärkten dreilagigen Boden zu wählen, um ein Durchsacken zu verhindern.
Die Beachtung dieser Checkliste trägt nicht nur zur besseren Organisation bei, sondern erhöht auch den Spaßfaktor am Umzugstag selbst. Ein gut vorbereiteter Umzug geht schließlich schneller vonstatten, was Zeit für eine kleine Einweihungsfeier mit den Umzugshelfern nach getaner Arbeit lässt.
2. Die Vorbereitung der alten Wohnung für die Übergabe
Das Leben hinterlässt Spuren, daher ist es oft notwendig, die alte Wohnung an einigen Stellen gründlich zu reinigen, um reibungslose Übergabebedingungen sicherzustellen.
Schließlich geht es darum, die volle Kaution möglichst schnell vom Vermieter zurückzuerhalten. Häufig sind es kleine Schönheitsfehler, die nachträglich den Betrag mindern können. Zum Beispiel können selbst kleine Kratzer im Laminat teuer werden. Um solche Schäden effizient zu beheben, ist es ratsam, die passenden Hilfsmittel wie Öl, Wachs und Reparatursets zur Hand zu haben. Reparatursets sind besonders nützlich, wenn es sich um tiefere Kratzer oder größere Schäden handelt. Für kleinere Oberflächenschäden hingegen genügt oft eine Anwendung von Öl oder Wachs. Dies ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Behebung von eher kosmetischen Problemstellen.
3. Die Einrichtung des neuen Zuhauses
Nachdem der Umzug erfolgreich abgeschlossen ist, steht die Einrichtung des neuen Zuhauses an. Nicht jeder ist ein Handwerker und zögert vielleicht, Aufgaben wie das Anschließen von Deckenlampen, das Tapezieren von Raufaser, das Streichen von Wänden, das Selbstbauen von Regalen, das Verlegen von Bodenbelägen oder das Anbringen von Gardinen eigenständig durchzuführen.
In diesem Zusammenhang werden neben klassischen Gardinenstangen auch Innenlaufsysteme erwähnt, die an Decke oder direkt über dem Fenster befestigt werden können. Diese Systeme ermöglichen ein leichteres Gleiten der Gardinen beim Öffnen und Schließen. Es wird auch auf die Verwendung von Seilspanngarnituren für Gardinen hingewiesen, mit Tipps zur sicheren Montage.