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Der Mensch liebt Süßes und das schon seit der Steinzeit. Süße Lebensmittel enthalten mehr Kalorien und sichern das Überleben ‒ somit haben sie eine natürliche Anziehungskraft für uns. Als natürliche Süßware begeistern uns Früchte schon seit Jahrtausenden, doch was steckt eigentlich hinter dem Obst, das uns heute in unserem Leben begleitet? Wir erklären fünf Früchte und ihre symbolische Bedeutung in unserer Gesellschaft.
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1. Der Apfel
Kaum eine Frucht hat in den letzten zweitausend Jahren für so viel Aufsehen gesorgt wie der Apfel. Als Symbol für die Versuchung wurde der Apfel ein zentrales Element der christlichen Kunst, nachdem er im antiken Rom zum Ausbruch des Trojanischen Krieges geführt hatte. In England waren Äpfel im Laufe der Geschichte beliebte Luxusgegenstände der Könige, die ihre eigenen Apfelgärten züchteten. Laut Legenden sollen Schätze, die zu Füßen eines Apfelbaumes vergraben werden, niemals vergehen, während Menschen, die im Apfelgarten einschlafen, von Feen bewacht erst Jahre später wieder aufwachen sollen. Aufgrund dieser mythischen Assoziationen entwickelten sich viele der amerikanischen Halloween-Traditionen, bei denen die Macht der Feen beispielsweise die wahre Liebe offenbaren soll. Äpfel werden heute als Synonym für die Gesundheit des Menschen gesehen und zählen zu den essenziellen Lebensmitteln in vielen europäischen Ländern. In diesem Quitten-Apfel-Chutney Rezept zeigt sich der süße Apfel von einer neuen Seite.
2. Die Traube
Reif und plump liegen die dunklen Trauben auf dem Teller ‒ ein Anblick, der das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Trauben stehen für Wohlstand und Fröhlichkeit und werden mit dem römischen Gott Bacchus (und dem griechischen Dionysos), dem Gott des Weines, in Verbindung gebracht. Sie symbolisieren einen Status der Ekstase, der Betrunkenheit und der Prasserei. Etwas weniger bekannt ist die Verknüpfung zur Bibel, denn die Traube wurde dort als eine der sieben Früchte genannt, die im gelobten Land wachsen sollen. Zu guter Letzt hat es die Traube auch in die Psychologie geschafft, in der auf eine Fabel des Dichters Ovid zurückgegriffen wird. Der sogenannte „Saure-Trauben-Effekt“ beschreibt einen Zustand der Rationalisierung, bei dem wir vorgeben, etwas, das wir ursprünglich wollten, nicht mehr haben zu wollen, weil wir es nicht erreichen können.
3. Die Kirsche
Die Kirsche steht für die Anziehung und Schönheit und findet vielfach Verwendung in Kunst und Kultur. Im 17. Jahrhundert wurde sie beispielsweise als Repräsentation der menschlichen Seele in Gemälden eingesetzt. Heute finden sich Kirschen in Spielen und der Unterhaltung wieder, wo sie unsere Aufmerksamkeit aufgrund ihrer Farben erhaschen. Casinos waren die ersten Unternehmen, die Kirschen für ihre Slot-Spiele einsetzten und zu einem regelrechten Früchte-Boom im Internet führten. Casino-Slots wie die von VegasSlotsOnline sind aufgrund ihrer Willkommensboni und Freispiele beliebt und folgen damit einer langen Tradition der Früchteexplosionen und saftiger Kirschendarstellungen. Kirschen sind allerdings nicht nur in Europa von Bedeutung: In China versuchen Frauen das perfekte Kirschrot auf ihre Lippen zu zaubern, da dies für Schönheit steht, während die Kirschblüte in Japan als Zeichen der Harmonie bei den Samurai-Kriegern galt.
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4. Der Granatapfel
Der Granatapfel ist ein sagenumwobenes Obst, das sich seit Jahrtausenden als Symbol für Leben und Tod etabliert hat. Im alten Ägypten wurden Granatapfelstücke beispielsweise in Gräbern hinterlassen, um eine gebührende Mahlzeit für die Toten zu kreieren. Dieser Ritus hatte einen weitgehenden Einfluss auf weitere Praktiken in Europa. Der griechischen Legende nach soll die schöne Persephone einen Granatapfelsamen in der Unterwelt gegessen und sich somit an Hades verheiratet haben. Als Persephones Mutter darauf den Verlust ihrer Tochter beweinte, wurde die Welt in einen tiefen Winter gestürzt. Seither soll Persephone ein Viertel des Jahres in der Unterwelt verbringen, bis ihre Mutter sie wieder aus ihrem Elend rettet. Heute noch essen die Griechen zum Neujahr Granatäpfel als Erinnerung an die Wiedergeburt des Frühlings.
5. Die Feige
Die Feige findet einige ihrer ersten Erwähnungen in den Traditionen des Islams, der einen Feigenbaum und Olivenbaum als verbotene Bäume im Garten Eden erwähnt. Auch im Christentum soll die Feige im Paradies gewachsen sein ‒ nicht umsonst bedeckten sich Adam und Eva mit Feigenblättern. Ebenso wie die Traube wurde auch die Feige als Zeichen des Gottes Dionysos gesehen, der diese seinem Satyr übergab. Die Farbe der Frucht soll laut Legenden ausschlaggebend darüber sein, ob die Feige Pech oder Glück bringt. Die Feige wird heute noch immer als heilige Frucht dargestellt, die für Frieden und Fruchtbarkeit steht. Dieses Konzept schaffte es sogar bis nach Asien, wo nach dem Glauben des Buddhismus Siddhartha Buddha unter einem Feigenbaum saß, als er zur Erleuchtung fand.
So manch eine Bedeutung einer Frucht mag langsam in Vergessenheit geraten, doch es besteht kein Zweifel, dass uns Obst schon seit jeher inspiriert. Welche Besonderheiten von Früchten kennen Sie noch?