Der neue Wiesmann GT wird wegen seiner Oldtimer Formen viele verwunderte Blicke auf sich ziehen. Unter dem nostalgischen Kleid steck aber modernste Technik. Im Innenraum dominiert Leder und Teppich, die Karosserie besteht aus einem Verbundwerkstoff der mit Glasfasern verstärkt ist. Dadurch ist das Auto so leicht, das es mit einem Gesamtgewicht von nur 1190 Kilo weniger als ein gut ausgestatteter Golf wiegt. Für die notwendige Power sorgt ein Achtzylinder von BMW der mit seinen 367 PS auf 280 Kilometer pro Stunde beschleunigen kann. Von 0 auf 100 in 4,6 Sekunden. Die Preise für den Roadster beginnen bei 107.000 Euro.
Was vor einigen Jahren mit der Verwirklichung eines Jugendtraums begann ist mittlerweile eine gut funktionierende Manufaktur für erlesene Sportwagen geworden.
Die Brüder Martin und Friedhelm Wiesmann beschlossen 1985 einen Roadster mit faszinierender nostalgischer Form aber zeitgemäßer Technik zu bauen, als Symbiose von klassischem Design und moderner Technologie. 1993 war es soweit und der erste Wiesmann-Roadster mit Technik von BMW war geboren. Heute sind in Europa bereits mehr als 400 Roadster auf den Straßen unterwegs.
Ähnlich wie Formel 1 Fahrzeuge entstehen die Wagen in Handarbeit. 60 Mitarbeiter, darunter zahlreiche Spezialisten, wie beispielsweise Sattler, kümmern sich um die Ausstattung der Fahrzeuge. Die Lenkräder für die Wiesmann-Fahrzeuge werden in Handarbeit mit dem Leder bezogen, für das sich der Kunde zur Ausstattung seines Fahrzeuges entschieden hat. Die Lederauskleidung des Fahrzeuges selbst entsteht natürlich auch in sorgfältiger Handarbeit ebenso wie das Stoffverdeck der Roadster.
Auch die Elektrik wird komplett in der Manufaktur entwickelt und hergestellt und die Kabelbäume passend zu der vom Kunden ausgesuchten Ausstattung angefertigt.
Das Äußere des Wiesmann orientiert sich an klassischen Vorbildern. Zeitlos und formschön zieht der Roadster die Blicke auf sich und garantiert den Käufern eine Exklusivität in der Automobil-Szene, die heute kaum noch zu finden ist.
Nichts wurde an diesem Sportwagen dem Zufall überlassen: Hochwertige Materialien und eine solide Verarbeitung durch Spezialisten sind ein Muss. Jeder einzelne Wiesmann-Roadster wird exakt nach den Wünschen und Vorstellungen des Kunden in der Dülmener Manufaktur ausgestattet. Da eine Lederausstattung Standard ist, muss der Kunde nur noch die Farbe festlegen, passend zum dazu ausgesuchten Teppichboden und der gewählten Außenfarbe.
Die Karosserie wird aus glasfaserverstärktem Verbundwerkstoff gefertigt. Unter der Karosserie verbirgt sich ein feuerverzinkter, verwindungssteifer Gitterrohrrahmen.
Naturgemäß ist der Einstieg in einen solchen Sportwagen nicht Jedermanns Sache. Das eng geschnittene Cockpit orientiert sich in allen Facetten an der Funktion eines Sportwagens. Alles, was zum Fahren und Bedienen des Fahrzeuges notwendig ist, liegt in perfekter Distanz zum Fahrer.
Typisch für reinrassige Sportwagen sind die ausgewogenen Fahreigenschaften, schließlich soll die Technik halten was die Optik verspricht. Da Fahrzeug klebt förmlich auf der Straße.
Dadurch wurde auch der „Gecko“ als Markenzeichen geboren. Dieses Tier saugt sich auf allen Untergründen förmlich fest und bewegt sich dennoch geschmeidig, wieselflink und mit großer Präzision.
Der Kofferraum ist, typisch für reinrassige Sportwagen, praktisch, aber nicht überwältigend groß. Dennoch passt das Reisegepäck für zwei Personen hinein und auch die Unterbringung von zwei Golf-Bags ist kein Problem.
Für eine passende Motorisierung kann der Kunde zwischen zwei BMW-Sechszylindermotoren mit 3 Liter bzw. 3,3 Liter Hubraum wählen.
Natürlich wurde auch an die Sicherheit der Passagiere gedacht. In Zusammenarbeit mit der „Technische Hochschule Aachen“ und dem TÜV Rheinland wurde die Crashsicherheit der Fahrzeuge den aktuellen Erfordernissen angepasst. Definierte Crashzonen und der stabile Gitterrohrrahmen gewährleisten im Ernstfall adäquate Sicherheit.