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Die ist die wahre Geschichte einer selbst arrangierten, glücklichen „Vernunftbeziehung“. Millionen von Singles suchen verzweifelt einen passenden Partner und warten teilweise jahrelang auf den Richtigen oder die Richtige. Verschwendete Zeit, finden Susanne Wendel und Frank-Thomas Heidrich. Die beiden haben sich im Sommer 2011 entschieden, aus den üblichen Rollen- und Beziehungsklischees auszusteigen und, ohne verliebt zu sein, ein Paar zu werden und sich zu verloben. Beide waren das Single-Dasein leid und haben auf den Rat von anderen gehört. Drei Jahre später sind sie ein Traumpaar mit Kind und gemeinsamem Unternehmen. „Eine gute Beziehung braucht keine Verliebtheit, sie braucht ähnliche Wertvorstellungen. Wenn man sich füreinander entscheidet und die gleichen Dinge im Leben will, kommt die Liebe von alleine“, ist ihre übereinstimmende Meinung.

Vernunftehe oder romantische Liebesbeziehung?

Ist die romantische Liebe somit ein Auslaufmodell? Partnerbörsen entwickeln immer ausgeklügeltere ‚Matching’-Systeme bei der Suche nach dem perfekten Partner. Und Statistiken zeigen, dass Beziehungen, die auf einem ähnlichen Wertesystem beruhen, länger halten. In Dänemark gibt es die erste Hochzeits-Doku, bei der sich Paare erstmalig vor dem Traualtar sehen. Wer wen heiratet, wurde vorher von Experten ausgesucht. Und bei nicht wenigen funktioniert es. Erleben wir ein Comeback der arrangierten Ehe? Aber woher kommt die Liebe in solchen Beziehungen, wenn sie am Anfang nicht da ist? Und erkennen andere Menschen tatsächlich besser, was uns glücklich macht, als wir selber? Susanne Wendel und Frank-Thomas Heidrich meinen: ja!

Susanne Wendel und Frank-Thomas Heidrich erzählen in ihrem Buch „Wie wär’s mit uns beiden?“ ihre persönliche Geschichte. Der Leser erhält Einblicke in eine reale Beziehung, die mit einem verrückten Versprechen begann: sich zu verloben, ohne verliebt zu sein, und alles auf einmal anzupacken: Beziehung, Wohnung, gemeinsame GmbH und Baby. In ihrer Unterhaltung zu verschiedenen Beziehungsthemen erlebt man hautnah ihre Gefühle, Höhen und Tiefen, Gedanken und Aha-Erlebnissen mit.

Ihre Thesen für den Erfolg ihrer Beziehung sind:

  1. Andere sehen oft besser als man selber, wer zu einem passt. Jeder Mensch hat blinde Flecken, auch und gerade, wenn es um Beziehung geht.
  2. Heute, im 21. Jahrhundert, könnten wir endlich unseren individuellen Lebensstil designen. Wir tun es aber meistens nicht, weil wir den falschen Partner haben.
  3. Ob der Partner, in den man sich verliebt, die gleichen Wertvorstellungen und Ziele wie man selber hat, ist purer Zufall. Wenn man sich aber einen Partner danach aussucht, was man gemeinsam erreichen will, entsteht die Liebe von selber.
  4. Das Modell ‚arrangierte Ehe’ oder ‚Vernunftehe’ passt in unsere moderne Zeit – in jedem Fall besser als romantische Beziehungen!
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