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Deutsche wollen Fair Trade Mode kaufen,  wissen aber nicht wo. Das ist das Ergebnis einer Umfrage.  „Fair Trade“, „Fair Wear Foundation“, „Naturtextil-IVN-zertifiziert“: In deutschen Läden stößt man immer häufiger auf Kleidung, die Fair Trade- und Öko-Qualitätssiegel tragen. Sie zeigen, dass diese Waren unter menschenwürdigen und umweltfreundlichen Bedingungen produziert wurden. Obwohl öko-faire Kleidung sich immer größerer Verbreitung erfreut, herrscht unter den deutschen Konsumenten weiterhin große Unwissenheit zu diesem Thema. Demnach haben zwar 18 Prozent aller Deutschen schon mal Fair Trade Kleidung gekauft – 42 Prozent haben aber noch nie von Öko Wear gehört, geschweige denn dafür Geld ausgegeben. Ein Grund: Fast ein Viertel der Befragten weiß nicht, wo es die Kleidung zu kaufen gibt.

Fair Trade darf aber nicht viel mehr kosten

Die Hürde beim Kauf von Fair Trade Kleidung liegt vor allem beim Geld: Fast jeder Vierte empfindet sie als zu teuer (23 Prozent). Zwar halten 46 Prozent der Deutschen Fair Trade Kleidung für sozialer und wäre jeder Dritte bereit, bis zu zehn Prozent mehr für sie zu bezahlen – nur jeder Zehnte würde dafür einen Preisaufschlag von 30 Prozent oder mehr in Kauf nehmen. Die Schmerzgrenze liegt im Schnitt bei 14 Prozent Aufpreis zu regulärer Kleidung.

Beim Preis-Dumping der Billiganbieter mitzuhalten, ist eine der größten Herausforderungen für Produzenten von Fair Trade Kleidung: Jeder Dritte, darunter 47 Prozent der Geringverdiener, wären nicht bereit, mehr Geld für öko-faire Kleidung zu zahlen.

Aufklärungsbedarf bei Fair Trade

Die Meinung der Konsumenten über Fair Trade Kleidung befindet sich im Wandel: Vorurteile wie „Fair Trade Kleidung sieht aus wie Second Hand“ finden nur geringen Zuspruch (neun Prozent). Nur sechs Prozent der Befragten sind der Meinung, solche Kleidung werde nur von „Ökos“ getragen. Trotz des sich verbessernden Images und der wachsenden Akzeptanz für Fair Trade Kleidung, gibt es noch viele Probleme, vor denen die Produzenten von Öko Wear stehen: Neben dem finanziellen Aspekt ist es das herrschende Unwissen über dieses Thema. Knapp jeder vierte Befragte (23 Prozent) gab an, dass er sich häufiger Fair Trade Kleidung kaufen würde, wenn er wüsste, wo er dies tun kann oder wer sie anbietet. 22 Prozent würden zudem öfter Fair Trade kaufen, wenn die Kleidung eher aktuellen Trends entsprechen würde – vor allem den Geschmack von Frauen trifft sie nämlich nicht immer: 26 Prozent würden häufiger zu fair gehandelter Kleidung greifen (nur 19 Prozent der Männer), wenn diese eher ihren modischen Ansprüchen entspräche.

Fair Trade Mode online kaufen

Bei Deals.com können sich ökologisch bewusste Käufer als Smartshopper beweisen und Geld beim Kauf von Fair Trade Kleidung sparen – entsprechende Sortimente bieten zum Beispiel ASOS, Armedangels und hessnatur an.

 

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