Skip to main content

In diesme Artikel geht es um Streaming Software. Dabei unterscheiden wir zwei wesentliche Kategorien. In der ersten geht es um Streaming Software, die man braucht, um selbst zu Streamen. In der zweiten Kategorie geht es um Streaminf Software, mit der sich Inhalte konsumieren lassen.

Selbst einen Livestream erstellen

Für Internetnutzerinnen und -nutzer wird es neben TV-Streaming und VOD zunehmend immer spannender, selber Livestreaming-Projekte auszuführen, anstatt nur zu konsumieren. Auf den sozialen Netzwerken ist das bekanntermaßen nichts Neues und ziemlich einfach umzusetzen. YouTube-, Twitch-, Instagram– oder TikTok-Stars haben es vorgemacht. Auch für große Medieninstitutionen ist Livestreaming nicht neu. Schon lange werden News und Sport live ins Fernsehen übertragen. Das Neue ist heute eben die Liveübertragung ins Internet – und die Verteilung über die verschiedensten Kanäle wie Websites und Social Media gleichzeitig.

Wer selber Livestreaming umsetzen möchte, muss dennoch einiges beachten. Je professioneller ein Livestream sein soll, desto mehr Equipment wird benötigt. Zuerst muss die Entscheidung getroffen werden, welcher Content auf welchen Zielseiten gestreamt werden soll. In der Regel braucht es dazu mindestens ein mobiles und/oder Desktop-Endgerät, einen Zugang zu einem der Social-Media-Accounts sowie eine angemessene Bandbreite im Upload für die Internetverbindung. Wie viel Bandbreite Du genau brauchst, haben wir hier augfeschlüsselt.

Fürs Multistreaming, also das gleichzeitige Streamen auf unterschiedlichen Zielkanälen, ist eine extra dafür entwickelte Software wie Contentflow nötig. Damit lassen sich flexibel und sicher Livestreaming-Projekte planen und durchführen.

Was man zum Streamen braucht

Bevor Du Dich für die beste Streaming-Software entscheiden kannst, sollten Sie wissen, was ein Live-Streaming-Setup ausmacht und was man alles benötigt. Zwar unterscheidet sich der Aufbau ein wenig, je nach Einsatzfeld, ist aber im wesentlich gleich.  Man benötigt:

  1. Eine Audio-/Videoquelle – um das Signal für den Livestream bereitzustellen
  2. Eine Capture-Karte – um die Kamera an den Computer anzuschließen
  3. Ein Encoder – um den Input zu encodieren, das bedeutet, ihn in das richtige Format zu bringen
  4. Eine stabile Internetverbindung – für die Übertragung der Daten zum Zielort, 10 Mbit/Sekunde im Upload sollten es sein
  5. Ein Streaming-Dienst, der das Ziel ist, von YouTube über Twitch bis zum eigenen Video-Player ist vieles denkbar

Diese 5 Punkte erhalten erst einmal alles, was man benötigt. Egal, ob man aus Hobby oder professionellen Gründen streamen möchte. Die Streaming-Software ist ein Teil dieses Aufbaus.

Welche Arten von Streaming-Software gibt es auf dem Markt?

Grundsätzlich unterstützen zwar nahezu alle Livestream-Lösungen den populären H.264 Encoding Standard und sind sich in der Grundfunktionalität auf den ersten Blick recht ähnlich – die Unterschiede liegen aber im Detail. Sie sollten dabei insbesondere drei wichtige Punkte berücksichtigen:

Internet-Videostreaming macht mehr als die Hälfte des weltweiten Internetverkehrs aus, und er wächst weiter. Da ständig neue Streaming-Dienste auftauchen – jedes soziale Netzwerk hat jetzt einen – wird es schwierig, die Optionen zu sichten und die beste Streaming-Software auszuwählen.

  • Kompatibilitätsprobleme. Die meisten Streaming-Plattformen nutzen das gängige RTMP Protokoll dafür – jedoch nicht alle! Viele Social Media Plattformen und Streaming Websites nutzen es zur Medienwiedergabe, aber beim Punkt Server und Streaming wird es bei einigen Diensten unweigerlich zu Kompatibilitätsproblemen kommen.
  • Features und Einstellungen. Livestreaming Software gibt es mit zahlreichen Features, die sich positiv oder negativ auswirken können.
  • Preis.
    Hardware für die beste Streaming Software

    Mikrofon für den Livestream. Foto: Javier Esteban

Die beste Software zum Streamen

Wer selbst seine Inhalte streamen möchte, findet dafür verschiedene Livestreaming Software auf dem Markt. Das Angebot reicht von kostenfrei (Twitch, YouTube) bis hin zu Kostenpflichten Software-Tools.

Hier kommt es bei der Entscheidung sehr darauf an, was man inhaltlich vorhat. Wer zum Spaß seine Letsplay-Videos streamen möchte, findet bei Twitch sicherlich alles, was er benötigt. Wer überlegt, einen Vortrag zu streamen, vielleicht auch im geschäftlichen Rahmen, und diesen auf der eigenen Website einbinden möchte, benötigt dafür ein anderes Software-Setting.

Hier eine Übersicht von guter und sehr vertreiteter Software zum streamen:

1. OBS Studio

Das Open Broadcaster Software Studio (OBS) öffnet Ihnen Tor in die Welt des Livestreaming. Es ist kostenlos und für eine ganze Reihe von Systemen (z.B. Windows, MacOS und Linux) verfügbar. OBS kann weitreichend an Ihre Bedürfnisse angepasst werden. Der Nachteil liegt auf der Hand: OBS Studio ist open-source, es gibt also keinen offiziellen Support. Dahinter steht eine große und engagierte Community, die bei Fragen helfen kann – allerdings ist das auch nicht immer jedermanns Sache.

2. Streamlabs OBS

Die Streamlabs Version von OBS Studio, bekannt als SLOBS, ist eine benutzerfreundlichere Variante von OBS. SLOBS ist ebenfalls kostenlos, bietet Support und Features, die diese Streaming Software insbesondere für Gamer interessant macht. Leider unterstützt SLOBS nicht alle Streaming Plattformen und man sollte sich auf gelegentliche Fehler einstellen.

3. XSplit

Eine professionellere live streaming software Lösung ist XSplit. Einfache Bedienung, Support und zwei Varianten (kostenlos und Premium inkl. Upgrade-Option) stehen zur Verfügung. XSplit kann auch mit Software und Plugins von Drittherstellern verwendet werden. Auch wenn XSplit einfach zu bedienen ist, setzt es zumindest Grundkenntnisse in Encoding voraus, da vordefinierte Einstellungen fehlen. XSplit ist nur für Windows verfügbar und in der kostenlosen Variante sind zahlreiche Funktionen blockiert.

4. vMix

Für Streaming Profis mit 4k Ambitionen ist die vMix Streaming Software eine gute Wahl – und besitzt auch in der Einsteigerversion ein kostenloses Preismodell. vMix hat den umfangreichsten Funktionsumfang, bietet hervorragenden Support und ist mit zahlreichen Preismodellen an die eigenen Bedürfnisse anpassbar. Knackpunkte: großer Ressourcenhunger, keine Version für Mac oder Linux erhältlich und hoher Preis bei vollem Funktionsumfang.

Die passende Hardware

Natürlich benötigst Du zum Streamen auch Hardware. Es würde den Rahmen sprechen, hier auf alle Aspekte rund um Bild, Ton und Licht einzugehen. Daher wollen wir hier nur ein sehr unkompliziertes Livestreaming-System mit einer Video-App und hochwertigem USB-Kondensatormikrofon mit vier Richtcharakteristiken vorstellen.

Diese Hardware-Seit der Firma Roland hat dem Namen “GO:PODCAST”.  Mit der Kombination aus App und USB-Mikrofon können selbst Einsteiger schnell und einfach hochwertige Streams erzeugen.  Damit kannst Du “Just-Chatting-Sessions”, aber auch Interviews, Demos oder Mobile Gaming gut und vor allem einfach umsetzen.

Hardware zum streamen

Smartphone, Mikrofon und Kopfhörer zum Streamen. Foto: pr/Roland

Du brauchst dafür Dein Mobilgerät, das Mikrofon wird via USB-C mit dem Smartphone verbunden. Zum Abhören über einen Kopfhörer kommt der Stereo-Miniklinkenanschluss zum Einsatz. Das Einrichten der Smartphone-Kamera erfolgt in derApp, über die auch eine direkte Verbindung mit YouTube, Twitch, Facebook oder einer anderen Streaming-Plattform via RTMP hergestellt werden kann.

Besonders praktisch: mit der Front- und Rückkamera in einem iOS-Gerät kannst Du zwei Gesprächspartner gleichzeitig aufzunehmen. Oder Du kannst mit der Roland Satellite Camera App ein zweites Mobilgerät als kabellose Kamera einbinden.

Auf dem Weg zum Streamer

Auf Ihrem Weg zum Livestreamer müssen Sie die beste Streaming-Software für Ihre Bedürfnisse auswählen. Auch wenn sich die Software Ihrer Wahl im Laufe der Zeit ändern kann, ist es wichtig, dass Sie sich die erste Software, die Sie auswählen, gut überlegen, damit Sie einen guten Start haben.

Es ist wichtig, die wichtigsten Komponenten einer Streaming-Software zu verstehen, sich mit dem gesamten Streaming-Setup vertraut zu machen und nach Möglichkeiten zu suchen, die Funktionalität der Software zu erweitern

Frau in einem Livestream

Streamerin. Foto: pr/Roland

Streaming Anbieter

Ein Streaming-Service ist ein Online-Dienst, der es ermöglicht, verschiedene Arten von digitalen Inhalten, wie z.B. Videos, Musik, Spiele oder Live-Übertragungen, über das Internet zu konsumieren, ohne sie vorher herunterladen zu müssen. Von unterhaltsamen Gaming-Sessions über inspirierende Musikauftritte bis hin zu interaktiven Workshops und virtuellen Events – Inhalte gibt es viele. Neueste Entwicklungen im Bereich Streaming Service zeigen, wie die Branche wächst.

Was ist ein Streaming Service? Programm zum Streamen

Ein Streaming Service ist ein Online-Dienst, mit dem Internetnutzerinnen und Nutzer unterschiedliche Medieninhalte über das Internet, auch OTT genannt, konsumieren. Zu den Inhalten zählen Filme, Fernsehsendungen, Musik und Videos, aber auch Podcasts oder Vodcasts. Ein Streaming Service stellt den Content so bereit, dass dieser nicht heruntergeladen werden muss. Der Content wird in Echtzeit übertragen.

Dazu benötigt man eine stabile Internetverbindung und ein Gerät – wie einen Computer, ein Smartphone, ein Tablet oder einen Smart-TV –, um auf die Inhalte zuzugreifen. Hier müssen User nicht auf Downloads warten, sondern konsumieren die Inhalte live.

Immer mehr schauen Online (OTT)

TV-Zuschauerinnen und Zuschauer konsumieren Bewegtbilder immer häufiger über das Internet. Das zeigen Trendentwicklungen der letzten Jahre. Die Ära der linearen TV-Nutzung scheint langsam abgelöst zu werden. Livestream-Anbieter wie Zattoo oder Dazn bieten Internet-Fernsehen an und funktionieren gleichzeitig als Video-on-Demand-Plattformen. Livestreaming-Formate im Allgemeinen bekommen zudem weiter Aufschwung.

Dass klassisches Fernsehen nach und nach in eine andere Nutzungsart überführt wird, war abzusehen. Im Umkehrschluss bedeuten die digitalen Veränderungen aber nicht, dass Menschen weniger Bewegtbilder konsumieren – im Gegenteil. Fernsehen beziehungsweise Videokonsum bleibt sehr beliebt. Nutzerinnen und Nutzer konsumieren heute einfach mehr übers Internet und wechseln dabei oft die Endgeräte. Der Digitalisierungsbericht Video 2021, von den Landesmedienanstalten veröffentlicht, zeigte diese Trendentwicklungen. Außerdem sei das Medium Video größter Wachstumstreiber, so arbeitete die ARD/ZDF-Onlinestudie heraus. Bericht und Studie belegen demnach, dass wir mit großer Wahrscheinlichkeit nicht wieder zurück zum klassischen TV wechseln werden.

Welche Streaming-Services gibt es?

Einige Beispiele für populäre Streaming-Services sind:

  1. Video-Streaming: Plattformen wie Netflix, Amazon Prime Video, Disney+, Hulu und YouTube bieten Abonnenten Zugang zu einer großen Auswahl an Filmen, TV-Serien und anderen Videoinhalten. Aber auch die Mediatheken von ARD, ZDF & Co. gehören dazu.
  2. Musik-Streaming: Dienste wie Spotify, Apple Music, Amazon Music und Google Play Music ermöglichen Nutzern den Zugriff auf eine umfangreiche Bibliothek von Musiktiteln, die sie online abspielen können, ohne sie herunterladen zu müssen.
  3. Gaming-Streaming: Plattformen wie Twitch und YouTube Gaming ermöglichen es Gamern, ihre Gameplay-Sessions live zu übertragen, während Zuschauer in Echtzeit zuschauen können. Dienste wie Google Stadia bieten auch Cloud-Gaming an, bei dem Spiele gestreamt werden können, ohne sie auf dem eigenen Gerät zu installieren.
  4. Live-Streaming: Verschiedene Plattformen erlauben es Nutzern, Ereignisse in Echtzeit zu übertragen, sei es persönliche Vlogs, sportliche Veranstaltungen, Konzerte oder Konferenzen. So gibt es für viele Sportarten eigene Streaming Services.

Internet-Fernsehen weiter im Aufschwung

Die klassische, also lineare, TV-Nutzung über ein einziges Endgerät inklusive Kabel- oder Satellitenanschluss war lange Zeit die einzige Nutzungsart, um fernzusehen. Heute sind es vermehrt die älteren Generationen, die daran noch festhalten. Aber auch bei diesen Zielgruppen findet ein Umdenken statt. Nicht nur die jüngeren Generationen schauen heutzutage Fernsehen über IP-Netze im Internet. Immer weniger Haushalte besitzen überhaupt einen klassischen linearen Fernseher zu Hause. Der Smart-TV ist längst in zahlreiche Haushalte eingezogen.

Der Trend geht in Richtung OTT, wie der oben genannte Digitalisierungsbericht Video 2021 zeigte. Die Abkürzung OTT steht für “Over the Top”. Es bedeutet, dass die Inhalte offen über das Internet ausgestrahlt werden, also ohne Internet-Service-Provider. Hier kommen die Online-Fernsehdienste wie Zattoo, Dazn oder die Mediatheken der TV-Sender ins Spiel. Sie alle sind OTT-Dienste.

Den richtigen Livestream Anbieter finden

Das Spektrum der Streaming Dienste in Deutschland recht von Netflix, Amazon Prime Video (hier gehts zur kostenfreien Testphase), Disney+, bis zu Joyn oder TV Now an. Fast alle dieser Dienste bieten eine kostenfreie Testphase an, bei den meisten gibt es eine monatliche Laufzeit, das bedeutet, man kann immer zum Monatsende den Vertrag beendet. Es empfiehlt sich also, sich verschiedene Livestream Anbieter anzuschauen und diese zu testen.

Die beste Streaming-Software 2024 -

Video Call. Foto: Visuals/ Unsplash

Selber Streamen

Wer selbst seine Inhalte streamen möchte, findet dafür verschiedene Livestreaming Software auf dem Markt. Das Angebot reicht von kostenfrei (Twitch, YouTube) bis hin zu Kostenpflichten Software-Tools. Eine gute Übersicht, welches Kategorien von Livestreaming-Software es gibt, findet sich hier. Hier kommt es bei der Entscheidung sehr darauf an, was man inhaltlich vorhat. Wer zum Spaß seine Letsplay-Videos streamen möchte, findet bei Twitch sicherlich alles, was er benötigt. Wer überlegt, einen Vortrag zu streamen, vielleicht auch im geschäftlichen Rahmen, und diesen auf der eigenen Website einbinden möchte, benötigt dafür ein anderes Software-Setting. Oder vielleicht, und damit kommen wir zur dritten Kategorie, wäre hier auch ein Dienstleister als Livestream Anbieter das richtige.

Livestream Anbieter als Dienstleister

Denn insbesondere dann, wenn man sich mit der benötigten Technik nicht auskennt, oder wenn man sich hier nicht einarbeiten möchte, kann ein Dienstleister einem diese Themen abnehmen. So kann man sich komplett auf seinen Inhalt konzentrieren. Auch dann, wenn es sich bei dem Livestream um ein einmaliges Event handelt, kann eine Produktionsfirma als Livestream Anbieter die richtige Wahl sein. Natürlich hängt dies auch von dem zur Verfügung stehenden Budget ab – schließlich kostet ein Dienstleister Geld. Daher wäre dies eine Option, die vor allem im professionellen Rahmen infrage kommen dürfte. Und es gibt auch Anbieter, die verschiedene Bereich kombinieren.

Livestream-Anbieter: Zattoo & Dazn

Flexibel schauen mit TV-Streaming & VOD-Inhalten

Über die Internet-Fernseh- und VOD-Content-Plattform Zattoo können Nutzerinnen und Nutzer mehr als 100 TV-Sender konsumieren. Je nach Bezahloption – es gibt auch eine kostenlose Version, die allerdings dann nur für die mobile Nutzung gilt – kann man auf allen gewünschten Endgeräten smart fernsehen. Das funktioniert mit einer Zeitversetzung über das Internet, auch TV-Streaming genannt. Zudem ist es möglich, Video-Content aufzuzeichnen und später als VOD zu konsumieren. Man kann auch während des TV-Streams pausieren und später weiterschauen.

Livestreaming Anbieter

Smart-TVs gibt es seit einer Weile, der Nutzungstrend setzt sich fort. Foto: Glenn Carstens-Peters /Unsplash

Flexibilität spielt heutzutage eine große Rolle. Menschen möchten möglichst zeit- und ortsungebunden unterhalten und informiert werden. Laut der Zattoo Website unterstützt das Angebot aktuell folgende Geräte: Amazon Fire TV/Fire TV Stick, Samsung Smart TV, LG, Panasonic Smart-TV, Android TV, Apple TV 4/4K, Chromecast, PC/Mac über den Browser, die Windows 10 App, Android & iOS Apps, Windows Phone, Xbox One. Je nach gebuchtem Zattoo-Paket kann man mehrere Streams parallel laufen lassen. Der Trend geht dahin, dass sich Nutzerinnen und Nutzer immer häufiger für einen Smart-TV entscheiden. Die Geräte sind Fernseher und Computer in eins, weil man damit das Internet verwenden kann, um TV zu schauen.

Live-Sportübertragungen sehen mit OTT

Der Livestream-Anbieter Dazn funktioniert im Prinzip wie Zattoo. Dieser kostenpflichtige OTT-Dienst bietet jedoch ausschließlich Sportübertragungen an. Der Live-Charakter ist hier noch wichtiger als bei anderen Bewegtbildinhalten. Internet-Streaming-Inhalte wie Fußball und andere Sportarten können auf verschiedenen Endgeräten live konsumiert werden. Dazu zählen natürlich auch Smart-TVs. Ansonsten werde diese Geräte unterstützt. Es besteht außerdem eine Kooperation mit Sky. Dazn Angebote lassen sich übrigens ebenso auf klassischem Wege empfangen, über Kabel bei Vodafone. Business-Kunden nutzen eine DAZN-TV-Box.

Da die Rechtslage von Sportübertragungen komplex ist, kommt man fast nicht an einem Angebot wie Sky oder Dazn vorbei, wenn man live Sport sehen möchte. Die öffentlich-rechtlichen oder privaten Sender zeigen längst nicht alle Sportevents. Vor allem auf internationaler Ebene wie beispielsweise die Übertragung von Amercian Football oder dem Super Bowl wird es schwierig, ohne einen OTT-Dienst auszukommen.

Unterschied: VOD Streaming Service und Livestream Service

Video-on-Demand-Streaming (VoD) und Livestreaming sind zwei verschiedene Arten von Streaming-Diensten. Sie unterscheiden sich in ihrem Ansatz und ihrer Funktionsweise. Bei VoD handelt es sich um eine Methode, bei der vorab aufgezeichnete Medieninhalte, wie Filme, Fernsehsendungen oder Videos, über das Internet gestreamt werden. Nutzerinnen und Nutzer wählen aus einer Mediathek von verfügbaren Inhalten aus und konsumieren diese zu einem beliebigen Zeitpunkt. Bei VoD-Service ist es möglich, zu pausieren, zurück- und vorzuspulen. Beispiele sind Netflix, Amazon Prime oder Disney+.

Beim Livestreaming hingegen werden Ereignisse oder Inhalte in Echtzeit über das Internet übertragen, während sie stattfinden. Beispiele hierfür sind Sportveranstaltungen über Gaming-Sessions bis hin zu Konzerten und Nachrichtenübertragungen. Das Publikum verfolgt das Geschehen in Echtzeit, es hat aber keine Kontrolle über die zeitliche Wiedergabe. Livestreaming-Dienste sind zum einen die Social-Media-Portale und zum anderen extra dafür entwickelte Software Services.

Neueste Entwicklungen bei Streaming Services

E-Sports und Gaming-Streams, waren ursprünglich mal die Szenen, die Livestreams am meisten genutzt haben. Die Historie der Streaming Media war und ist immer eng an aktuelle Medientrends angeknüpft. Heute ist Livestreaming so weit verbreitet, dass grundsätzlich es in allen Lebensbereichen zum Einsatz kommt, um live Inhalte zu senden. Heute setzen beispielsweise Unternehmen, Content Creators, Institutionen, Politiker, Journalistinnen, Künstlerinnen und viele mehr Livestreams ein. Virtuelle oder hybride Events oder Konferenzen sind fest etabliert.

Die sozialen Plattformen und die Streaming Services wachsen und bieten ständig erweiterte Funktionen an. So unterstützt der Podcast-Service Spotify nun vermehrt Videos. Außerdem sind immer kürzere Videos im Kommen, das zeigte der Online-Videomarkt-Report 2023. Multistreaming, also das Streamen gleichzeitig auf mehreren Endzielen, wird immer beliebter. Dabei ist mobiles Livestreaming besonders einfach im Handling für einzelnen Personen.

 

Den richtigen Livestream Anbieter finden

Cookie Consent mit Real Cookie Banner