Ein leichtes Kratzen im Hals wird zu Schluckbeschwerden, als hätte man einen Igel verschluckt: Halsschmerzen sind nicht nur unangenehm sondern meist auch Vorboten für eine nahende Erkältung.
Heiß oder kalt gegen Halsweh – was hilft?
Viele greifen bei Halsschmerzen instinktiv zu einem dicken Schal. Ein heißer Tee, etwa von Sidroga aus der Apotheke, wärmt zusätzlich den Hals- und Rachenraum und wird als wohltuend empfunden. Das liegt daran, dass bei Wärme Gefäße und Schleimhäute besser durchblutet werden. Für etwa 20 Prozent der Halsweh-Geplagten bedeutet hingegen Kälte die ersehnte Linderung. Ein Vanilleeis schmeckt nicht nur lecker, es betäubt außerdem vorübergehend den Schmerz.
Alles eine Frage des Geschmacks
Ob heißer Tee oder Eis – zusätzlich ist es ratsam, die Schleimhäute feucht zu halten und die Speichelproduktion anzuregen – zum Beispiel mit Emser Pastillen aus der Apotheke. Denn die im Speichel enthaltenen Antikörper bekämpfen Bakterien sowie Viren im Hals- und Rachenraum und wirken so langfristig gegen Halsschmerzen. Was unser Speichel sonst noch kann?
Als echtes Multitalent erfüllt der menschliche Speichel verschiedene Aufgaben:
- Die Geschmacksstoffe in unserer Nahrung entfalten sich erst, wenn sie durch den Speichel gelöst werden.
- Besondere Enzyme im Speichel leiten den Verdauungsprozess bereits im Mund ein.
- Ohne Speichel könnten wir unsere Nahrung nicht herunterschlucken. Er macht sie erst gleitfähig.
- Mineralstoffe im Speichel härten den Zahnschmelz.
- Mundraum und Rachen werden durch antibakterielle Bestandteile vor Krankheitserregern geschützt.
- Lippen und Zunge bleiben durch den Speichel beweglich. Nur so können wir verständlich sprechen.