Auf 782 Jahre Stadtgeschichte blickt Wismar zurück. In der Hanse- und Schwedenzeit blühte die Stadt auf. 155 Jahre gehörte Wismar zum Königreich Schweden. Die Kaufmannshäuser rund um den Marktplatz sowie das klassizistische Rathaus vermitteln heute noch einen Eindruck von dieser wohlhabenden Zeit.
Bei einem Stadtbummel durch die Altstadt findet man heute noch eindrucksvolle Zeugnisse des gotischen Höhenstrebens, direkt neben Barockfassaden. Terrakottafiguren, die ein Fenster neben der St. Georgen Kirche Rahmen, vermitteln ein Flair wie in Florenz. Gleich daneben die Kirche, die wie ein Gebirge aus Backstein mahnend an die Bombardierung während des Krieges, aber eben auch daran erinnert, dass wir hier im hohen Norden sind.
Und wer von dort wieder Richtung Zentrum geht, steht vielleicht an einer Bronzetafel an einem Kaufhaus. Zum Gedenken an Rudolph Karstadt, der sein erstes Stammhaus hier in Wismar errichtet und von dort viele deutsche Innenstädte nach gleichem Vorbild ausstattete.
Gisela Schadwinkel, die Inhaberin der Seeperle, bringt den Gästen frischen Fisch auf den Tisch.