Jetzt, in der dunklen Jahreszeit, schlagen Einbrecher so häufig zu wie sonst nie. Rund die Hälfte aller Einbrüche ereignet sich in der Zeit zwischen Oktober und Februar. Wie man sich schützen kann haben wir hier erklärt, und was man tun sollte, wenn man Opfer eine Einbruchs wurde, ist hier beschrieben. Dabei gehen Experten davon aus, dass sich etwa jeder zweite Einbruch mit intelligenter Sicherheitstechnik, wie sie ein sogenanntes Smart Home bietet, verhindern ließe.
Echte Einbruch-Profis brauchen nur wenige Sekunden, um Türen oder Fenster aufzuhebeln und in fremde Häuser oder Wohnungen einzusteigen. Vor allem jetzt, in der dunklen Jahreszeit, schlagen sie gerne zu. Für 2015 verzeichnete der Einbruch-Report der deutschen Versicherungswirtschaft mehr als 160.000 Wohnungseinbrüche, rund zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Pro Raubzug entsteht ein Schaden in Höhe von rund 3.250 Euro. Die Statistik zeigt aber auch: Jeder zweite Einbruch ließe sich verhindern, zum Beispiel mit intelligenter Technik wie etwa das System Magenta SmartHome von der Telekom. Die größte Schwachstelle sind Balkon- und Terrassentüren: Rund 41 Prozent der Eindringlinge wählen diesen Weg. Etwa 40 Prozent steigen über das Fenster ein. Sind diese gekippt, haben Diebe besonders leichtes Spiel. Häufig schlagen Einbrecher aber auch die Scheibe in der Nähe des Griffs ein und öffnen so die Tür oder das Fenster.
Smarte Sicherheitstechnik
Schutz bietet vernetzte Sicherheitstechnik. So lassen sich beispielsweise kleine Alarmsensoren am Rahmen von Fenster und Türen montieren. Werden diese geöffnet, erhalten Nutzer auf ihrem Smartphone oder ihrer Smart Watch sofort eine Alarmnachricht. Das Besondere: Die vernetzten Komponenten wie Außensirene, Lampen oder Kameras lassen sich miteinander kombinieren. Öffnet ein Dieb ein Fenster, warnt das intelligente Zuhause nicht nur den Besitzer über die SmartHome App , sondern startet zeitgleich vernetzte Überwachungskameras, schaltet alle Lampen ein oder aktiviert die Außensirene.
Smart Home lässt Handschellen klicken
Rund zehn Prozent aller Diebe verschafft sich über Nebeneingänge, Kellertüren und -fenster Zutritt. Hier sorgen Bewegungsmelder und Außenkameras für Sicherheit. Im Falle des Falles alarmiert das vernetzte Zuhause nicht nur via Smartphone, sondern liefert auch Videobilder. Wie das funktioniert, zeigte ein Fall aus Nordrhein-Westfalen. Kaum im Türkei-Urlaub angekommen, erhielt ein Paar aus Leverkusen eine Alarm-Nachricht von ihrem vernetzten Zuhause. Ein Blick auf die Kamera-Aufzeichnung zeigte, dass sich jemand an ihrem Eigenheim zu schaffen machte. Ein Anruf und wenige Minuten später klickten in dem vernetzten Zuhause auch schon die Handschellen.