Skip to main content

Dampfen statt rauchen. E-Zigaretten haben sich längst in Deutschland etabliert und gelten als die gesunde Alternative zu traditionellen Tabakzigaretten. Allerdings soll das in den E-Zigaretten enthaltene Liquid gesundheitsschädlich sein. Welche Stoffe sind darin wirklich enthalten und sind sie schädlich für den menschlichen Organismus? Diese Fragen werden im nachfolgenden Artikel beantwortet.

E-Liquids – der Treibstoff für elektrische Zigaretten

Seit dem Aufkommen von E-Zigaretten gibt es Liquids. Der Markt bietet eine Vielzahl an unterschiedlichen Geschmacksrichtungen an. Dazu zählen unter anderem:

  • Schoko
  • Erdbeere
  • Waldmeister
  • Tabak

Das E-Liquid in elektronischen Zigaretten kann ohne Zweifel mit Benzin oder Diesel für Kraftfahrzeuge verglichen werden – ohne diese Treibstoffe geht nichts. Fehlt das Liquid in der E-Zigarette, funktioniert diese nicht.

Allerdings haftet dem Liquid mitunter ein fragwürdiges Image an. Wenn es darum geht, E-Zigaretten schlecht zu reden, ist die Flüssigkeit ein gern genutzter Angriffspunkt für Kritiker. Diese behaupten, die Inhaltsstoffe der Aromen seien gesundheitsschädlich und hinsichtlich der negativen Auswirkungen für den Körper mit herkömmlichen Tabakzigaretten vergleichbar. Was ist an dieser Aussage dran?

Inhaltsstoffe und Schädlichkeit von E-Liquids

Die Flüssigkeiten für elektrische Zigaretten besteht aus mehreren Komponenten. Das sind:

  • die Basis
  • Propylenglykol
  • Glycerin
  • Aroma
  • Nikotin

Die verschiedenen Inhaltsstoffe sind in unterschiedlichen Mengenverhältnissen im Liquid enthalten. Hierbei ist zu erwähnen, dass Aromastoffe und Nikotin nicht zwangsläufig Teil der Flüssigkeit sind, sondern auf Wunsch dazugegeben werden.

Die Basis

Propylenglykol, Glycerin und destilliertes Wasser bilden die Basis des E-Liquids. Die genannten Stoffe sind die Grundlage bei der Zusammensetzung des Liquids. In Abhängigkeit des jeweiligen Mischverhältnisses variiert die Konsistenz der Flüssigkeit und die beim Konsum entstehende Dampfentwicklung.

Das Propylenglykol

Hinter der umständlichen Bezeichnung Propylenglykol versteckt sich der in der Allgemeinbevölkerung bekannte Lebensmittelzusatzstoff E1520. Dabei handelt es sich um einen zweiwertigen Alkohol, der in vielen verschiedenen Produkten zum Einsatz kommt. Beispielsweise wird der Stoff seit Jahren in der Lebensmittelindustrie verwendet.

Propylenglykol ist eine farblose Flüssigkeit, die als Lösungsmittel, Konservierungsmittel oder Feuchthaltemittel in der vorgenannten Branche genutzt wird. So findet sich der Inhaltsstoff unter anderem in:

Im E-Liquid hingegen bindet Propylenglykol das Aroma.

Das Glycerin

Ebenso wie Propylenglykol handelt es sich bei Glycerin um eine transparente und geruchlose Flüssigkeit, die in die Gruppe der Aromen subsumiert wird. Besser bekannt ist der Inhaltsstoff unter dem Begriff E422. Er wird aus Pflanzenöl gewonnen und verbessert die Konsistenz des Dampfes der E Zigarette. Glycerin und Propylenglykol stehen im Verdacht, mit der Flüssigkeitsschicht der Lunge zu interagieren und dadurch den Gasaustausch innerhalb des Organs zu beeinträchtigen. Eindeutig belegt ist diese Vermutung allerdings nicht.

Das Aroma

Die Aromen von elektrischen Zigaretten unterscheiden sich nicht von den Aromastoffen, die in Lebensmitteln verwendet werden und sind daher gesundheitlich unbedenklich.

Das Nikotin

In einigen E-Liquids ist Nikotin enthalten. Fakt ist, dass der Stoff ein Nervengift ist und abhängig macht. Allerdings ist eine tatsächliche gesundheitsschädliche Auswirkung auf den menschlichen Organismus bisher nicht eindeutig nachgewiesen. Es ist derzeit offen, ob Nikotin potenziell krebserregend ist.

Fazit: Keine eindeutigen Belege

Die Hauptbestandteile von E-Liquid sind Propylenglykol, Glycerin, Aromastoffe und Nikotin. Derzeit existieren keine eindeutigen Belege, dass die vorgenannten Stoffe gesundheitsschädlich sind.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner