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Jeder kann seinen eigenen kleinen Beitrag zu einem umweltfreundlichen Umgang mit dem Planeten liefern. Das fängt schon im eigenen zu Hause an.

Mehr Nachhaltigkeit in den eigenen vier Wänden

Es gibt viele Wege, die Wohnung oder das Haus nachhaltiger zu gestalten. Einer davon ist das individuelle Verhalten und der Umgang mit Energie und Ressourcen. Doch auch bei der Einrichtung selbst lässt sich häufig eine ökologisch vertretbare Lösung zu finden, sodass der eigene CO²-Fußabdruck geringer wird. Beispielsweise gibt es nachhaltige Möbel und Wohnaccessoires.

Allgemeine Tipps für Nachhaltigkeit im Haushalt

Wir können nicht kontrollieren, welcher Strom aus der Steckdose kommt. Doch vielerorts ist es möglich, sich einen Ökostrom-Anbieter zu suchen. Dieser sorgt dann dafür, dass insgesamt mehr Ökostrom in das allgemeine Stromnetz eingespeist wird.

Darüber hinaus gibt es in den meisten Haushalten noch deutliches Einsparpotenzial beim Strom. Alte Geräte sind oft echte Energiesünder. Ein Austausch klingt erst einmal nicht sehr nachhaltig, kann aber so viel Energie einsparen, dass er meist auch aus ökologischen Aspekten sinnvoll ist. Gleichzeitig sollten nur die Geräte ständig am Stromnetz sein, bei denen es nicht anders geht. Das betrifft beispielsweise den Kühlschrank. Fernseher, Wasserkocher und die HiFi-Anlage können ausgesteckt oder mit Kipp-Schaltern versehen werden. Denn selbst im Stand-by-Betrieb verbrauchen die Geräte Strom. Auch Heizkosten lassen sich sparen, indem clever und gleichmäßig geheizt wird.

Reinigungsmittel enthalten häufig chemische Zusätze, die über den Ausguss ins Abwasser geraten und so auch der Umwelt schaden können. Das EU Ecolabel oder der Blaue Engel zeichnen Reinigungsmittel aus, die besonders umweltfreundlich sind.

Nachhaltiges Mobiliar kaufen

Wohzimmer

Wohnzimmer. Foto: Kam Idris/Unsplash

Die Einrichtung wird vor allem durch die Möbel geprägt. Sie bestimmen das Wohnkonzept mit. Ist es eher minimalistisch, elegant, klassisch oder sogar ein wenig romantisch angehaucht? Wer seine Wohnung neu einrichten und ihr einen individuellen Charme verleihen möchte, findet mittlerweile viele Anbieter, die nachhaltig produzierte Möbel verkaufen. Dabei spielen nicht nur die Materialien, sondern auch der CO²-Ausstoß der gesamten Wertschöpfungskette eine Rolle. Wichtige Aspekte sind beispielsweise:

  • Kurze Lieferwege
  • Schadstofffreiheit
  • Recycelbare Materialien
  • Qualitativ hochwertige Verarbeitung

Natürlich sollte nachhaltiges Mobiliar auch mit ansprechenden Designs überzeugen. Ebenfalls sehr nachhaltig ist der Kauf von gebrauchten Möbeln. Diese wurden bereits produziert. Dementsprechend wurden Energie und Material für die Herstellung schon verbraucht. Sie fallen kein zweites Mal an, wenn das Möbelstück weiterverkauft wird.

Wenn die Wohnung schon voller Möbel steht, ist es natürlich am nachhaltigsten, diese auch zu behalten. Statt des Neukaufs besteht die Möglichkeit, es mit Upcycling zu versuchen. Dadurch erhalten sie ein neues Gesicht und eine individuelle Note. Möglichkeiten gibt es viele. Beispielsweise können die Möbel neu lackiert werden. Mittlerweile gibt es auch nachhaltige Möbellacke, die keine Weichmacher, Schwermetalle oder Formaldehyde aufweisen. Selbstverständlich bietet sich Upcycling auch für gebraucht gekaufte Schätze an.

Wohnaccessoires für noch mehr Gemütlichkeit

Nachhaltig und dennoch gemütlich wohnen -

Ein Flächenvorhang, hier von Gardinia. Foto: pr/ gardinia

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die für ein wohliges und entspanntes Ambiente sorgen. Mit den richtigen Accessoires lässt sich der eigene Stil auf gekonnte Art und Weise unterstreichen. Geblümte Gardinen verleihen einer Wohnung beispielsweise schnell einen idyllischen Landhaus-Charme, während sanftes Kerzenlicht für eine romantische oder gemütliche Stimmung sorgen kann.

Beim Kauf von Wohntextilien wie Gardinen, Kissenbezüge und Co. gilt es nach bekannten und seriösen Siegeln wie GOTS, Standard 100 by Oeko-Tex oder Der Grüne Knopf Ausschau zu halten. Es müssen nicht immer Naturmaterialien sein. Auch künstliche Textilien aus recyceltem Plastik können schick aussehen.

Kerzen verbrauchen beim Abrennen keinen Strom, kein Gas und kein Öl. Dennoch sind sie nicht unbedingt eine nachhaltige Lichtquelle. Denn viele von Ihnen enthalten Palmöl oder Erdöl. Beide Rohstoffe sind nicht gerade nachhaltig. Eine gute Alternative sind Kerzen aus Bienenwachs. Die duften nebenbei auch noch besonders angenehm. Auch Kerzen aus Sojawachs oder Raps bieten sich an. Wer noch viele alte Kerzen zu Hause hat, kann diese auch erst einmal verwerten und sie anschließend wiederverwerten. Denn die Reste lassen sich ganz wunderbar zu neuen Kerzen gießen.

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