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Täglich bringen wir unzählige unsichtbare Mikroorganismen mit nach Hause. Diese Keime begleiten uns auf Schritt und Tritt. Sie haften an Schuhen, Kleidung und Händen. Doch wie verhindern wir, dass unser Zuhause zum Tummelplatz für unerwünschte Keime wird? Es ist an der Zeit, das Wissen aus Pandemiezeiten aufzufrischen.

Die unsichtbare Gefahr: wie Keime den Weg in unser Zuhause finden

Unser Alltag führt uns durch verschiedene Umgebungen – von öffentlichen Verkehrsmitteln über Büros bis hin zu Supermärkten. Dabei kommen wir unweigerlich mit einer Vielzahl von Oberflächen in Berührung, die von zahllosen Menschen genutzt werden. Türklinken, Handläufe, Einkaufswagen und Geldscheine sind nur einige Beispiele für Objekte, die als Überträger von Krankheitserregern fungieren können. Besonders unsere Hände spielen eine zentrale Rolle bei der Verbreitung von Keimen. Sie berühren im Laufe des Tages unzählige Oberflächen und kommen anschließend in Kontakt mit unserem Gesicht, unserer Nahrung oder Gegenständen in unserem Zuhause.

Nicht zu unterschätzen ist die Rolle unserer Kleidung. Fasern fangen Staub und Mikroorganismen ein, die wir dann unbemerkt in unser Heim transportieren. Auch unsere treuen Begleiter, wie Handtaschen, Rucksäcke oder Mobiltelefone, können zu Keimschleudern werden, wenn wir sie nicht regelmäßig reinigen. Ein wahrer Magnet für Krankheitserreger sind Schuhe. Sie sammeln Keime von Straßen, öffentlichen Toiletten und anderen Orten, die wir im Laufe des Tages betreten. Eine effektive Maßnahme, um diese Mikroben am Eingang abzufangen, ist die Verwendung einer Schmutzfangmatte. Diese speziellen Matten sind darauf ausgelegt, Schmutz und Feuchtigkeit von den Schuhen aufzunehmen und so die Verbreitung von Keimen im Haus zu reduzieren.

Strategien für ein keimfreies Zuhause: Prävention und Reinigung

Produkte wie von Fussmattendirekt sind nur ein Weg, um unerwünschte Mitbringsel aus der Außenwelt vom Heim fernzuhalten. An erster Stelle steht die Händehygiene. Das regelmäßige und gründliche Händewaschen mit Seife für mindestens 20 Sekunden sollte zur Routine werden und besonders nach der Rückkehr nach Hause. Eine weitere wichtige Maßnahme ist die Einführung einer “Schuhe aus”-Politik im Zuhause.

Häufig berührte Oberflächen wie Lichtschalter und Arbeitsplatten sollten kontinuierlich mit Desinfektionsmitteln gereinigt werden. Wer sich vor Augen führt, dass sich allein auf Türklinken rund 71.000 Bakterien pro 10 cm² tummeln, wird ihr Putzen so schnell nicht mehr vernachlässigen.Platz 1 in puncto der größten Bakterienansammlung belegt übrigens der Wischmopp mit 1.000.000 Kleinsttierchen pro 10 cm². Das führt zu einem nächsten Hinweis: Die Wäschehygiene nimmt ebenfalls einen hohen Stellenwert ein: Um Keime abzutöten, ist es nicht nur unerlässlich, Oberbekleidung oft zu waschen, sondern auch Handtücher und Putztücher. Diese Reinigungsutensilien gehören in die Waschmaschine bei hohen Temperaturen.

Dass sich auf Gegenständen viele Mikroben ansiedeln, ist logisch. Aber wie sieht es mit der Raumluft aus? Sie besitzt einen nicht zu unterschätzenden Anteil an Pilzsporen und Bakterien. Diese Mikroorganismen können durch Atemluft, Hautschuppen oder Staubpartikel in die Raumluft gelangen und dort zirkulieren. Eine ausreichende Belüftung hilft, die Konzentration von Mikroben zu reduzieren und ein gesundes Raumklima aufrechtzuerhalten.

Komplett keimfrei geht nicht und soll nicht

Die richtige Balance zwischen Hygiene und einem gesunden Maß an Kontakt mit Mikroorganismen ist entscheidend für ein starkes Immunsystem. Eine angemessene Hygiene schützt uns vor gefährlichen Krankheitserregern, jedoch sollte sie nicht so weit gehen, dass der Körper vollständig von Mikroben isoliert wird. Übertriebene Hygienemaßnahmen können kontraproduktiv sein und die natürliche Entwicklung unseres Immunsystems beeinträchtigen. Beispielsweise verhindert der ständige Einsatz von Desinfektionsmitteln oder das Meiden von alltäglichen Mikroben den Kontakt mit harmlosen Keimen, die das Immunsystem trainieren. Dies kann zu einer erhöhten Anfälligkeit für Allergien, Autoimmunerkrankungen oder Infektionen führen, da der Körper nicht lernt, angemessen auf Bedrohungen zu reagieren. Es geht demnach darum, durch bewusstes Handeln und gezielte Maßnahmen ein gesundes häusliches Umfeld zu schaffen, ohne dabei in übertriebene Keimphobie zu verfallen.

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