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Von einer ehemaligen Brauerei bis hin zu einem romantischen historischen Palast – jedes Hotel hat eine einzigartige Geschichte zu erzählen. Wir präsentieren Ihnen eine Sammlung individueller und außergewöhnlicher Geschichten. Jedes Haus ist das Produkt eines Hoteliers, der sich vom Gebäude oder der Lokalität inspirieren ließ und sein Hotel in einen faszinierenden Ort verwandelt hat.

25hours Hotel tailored by Levi’s, Frankfurt

Was ist das Ergebnis, wenn sich ein Hotel mit einer ikonenhaften Lifestyle-Marke wie Levi´s zusammentut? Eine neue Hotelgeschichte ist geboren und erzählt die interessante Vergangenheit der Levi´s Jeans. Das Hotel liegt neben der deutschen Levi Strauss Zentrale und setzte sich mit dem berühmten Markensymbol und dessen Einfluss auf Mode, Musik und Kunst des vergangenen Jahrhunderts auseinander. Die 76 individuell designten Zimmer reflektieren das Jeansthema und präsentieren sich in verschiedenen Blauschattierungen von Kobalt, Azur, Türkis, Aquamarin bis Indigo. Die Zimmerkategorien sind benannt nach Kleidungsgrößen: S, M, L und XL. Jedes Stockwerk steht sinnbildlich für ein unterschiedliches Jahrzehnt von den 30ern bis zu den 80ern und präsentiert ein Original-Jeanspaar, das den Modetrend der damaligen Zeit symbolisiert.

AnaYela, Marrakesch, Marokko

Das AnaYela ist laut seiner Inhaber, dem deutschen Unternehmerpaar Bernd und Andrea Kolb, ein „Ort der Inspiration” inmitten von Marrakeschs Medina, dem historischen und spirituellen Teil der Stadt. AnaYela bedeutet „Ich bin Yela“ und ist der Anfang eines Liebesbriefs, der in einer verborgenen Ecke während des Umbaus des 300 Jahre alten Stadtpalasts gefunden wurde. Der Brief erzählt die romantische Geschichte von Yela, einem Mädchen, das ihren künftigen Ehemann in einer magischen Nacht auf der Dachterrasse des arabischen Palasts getroffen hat. Der berühmteste Kalligraph aus Marrakesch hat diese Liebesgeschichte in chronologischer Reihenfolge auf die verschiedenen Türen des Hauses geschnitzt. Somit ist jeder Raum zu einem anderen Kapitel der Liebesgeschichte geworden.

3 Nagas by Alila, Luang Prabang, Laos

Im Herzen der UNESCO Weltkulturerbestadt Luang Prabang liegt das 3 Nagas by Alila mit seinen drei historischen Gebäuden, ein jedes mit einer eigenen außergewöhnlichen Geschichte. Das Lamache House, umgeben von Mangobäumen, sowie das Khamboua House am Fluss Khan sind beide über ein Jahrhundert alt und haben im Laufe der Zeit unterschiedlichen Zwecken gedient. Das Lamache House, erbaut 1898, wurde ursprünglich vom Königshof als Meetingraum genutzt und Jahrzehnte später in den beliebtesten Eissalon der Stadt verwandelt. Während des Umbaus des Gebäudes wurden drei Flaschen mit der Originalsubstanz gefunden, die für die Herstellung von Eiscreme verwendet wurde. Heute sind die Flaschen in der Lobby ausgestellt. Das Khamboua House wurde 1903 erbaut und ist umgeben von ausgesprochen schönen Gärten. Es ist ein seltenes Beispiel laotischer Architektur, das Gästen erlaubt, in die reiche Kultur der Stadt einzutauchen. Die hochqualitativen Materialien, darunter exotisches Holz und Stein, wurden während der Bauarbeiten auf den Rücken von Elefanten durch den Nam Khan River transportiert.

Factory Hotel, Münster

In den späten 1880er Jahren entschied Friederich Dieninghoff seine eigene Brauerei zu eröffnen, und präsentierte ein paar Jahre später sein Germania Bier. 1980 musste die Firma aufgrund der zurückgegangenen Nachfrage schließen. 2008 renovierte der Architekt Andreas Deilmann die Fabrik und schuf daraus das Factory Hotel. Die Hauptstruktur mit vielen Details des Originalgebäudes blieb erhalten. Die Brautanks dienen heute als Tanzfläche im Club am Abend, die Umkleidezimmer der Arbeiter als Lobby und das Restaurant La Tapia befindet sich dort, wo der Braukessel einst stand.

The Dominican, Brüssel, Belgien

Mitten im lebhaften Brüssel lockt The Dominican mit seinem außergewöhnlichen Design eine stylishe und hippe Klientel an. Das Hotel charakterisiert sich durch hohe Decken und Gallerien – Hinweise auf die Dominikanerabtei, die sich im 15. Jahrhundert an eben dieser Stelle befand. Zwischen 1816 und 1825 baute der berühmte Maler Jacques-Louis David sein Zuhause an diesem Ort, der gleichzeitig auch sein Atelier wurde. Das Stardesigner-Duo FG stijl und das belgische Architekturbüro Ass Architects nutzten den Originalzweck des Gebäudes als Inspirationsquelle und mixten neue und moderne Aspekte mit den historischen Elementen. So wurde zum Beispiel die Originalfassade aus dem 19. Jahrhundert in die neue Konstruktion integriert. Die 150 Gästezimmer sind individuell mit luxuriösen Materialien ausgestattet, die eine komfortable, schicke Atmosphäre erzeugen.

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