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Energie sparen Winter: Mit diesen Tipps sparst Du bares Geld

Energie sparen Winter: Mit diesen Tipps sparst Du bares Geld -

Grade im Winter gehen die Energie und Heizkosten oft in die Höhe. Das muss nicht sein! In diesem Artikel zeige ich Dir, wie Du mit wenig Aufwand bares Geld sparen kannst – Energie sparen Winter.

Stoßlüften ist eine hilfreiche Maßnahme

In der aktuellen Situation wird ohnehin zu regelmäßigem Stoßlüften geraten. Dass das kurzzeitige Fensteröffnen aber auch bei der Heizkosten-Einsparung hilfreich sein kann, ist vielen gar nicht bewusst. Im gekippten Zustand der Fenster müsste mindestens eine Stunde gelüftet werden, um die Aerosole ausreichend gewechselt zu haben – beim kompletten Öffnen eines Fensters dauert der Prozess etwa 10 bis 15 Minuten. Die effektivste Lösung ist übrigens das Querlüften: Bei dem gleichzeitigen Öffnen zwei gegenüberliegender Fenster ist der Luftwechsel so rasant, dass bereits nach zwei Minuten genügend frische und neue Luft im Raum entsteht. Das spart wichtige Heizenergie, da die Kälte nicht so lange in die Wohnung eindringen kann.

Es hilft, Gewohnheiten zu schaffen, wie etwa Stoßlüften nach dem Aufstehen oder während der morgendlichen und abendlichen Badroutine. Bewusst nur notwendige Räume zu beheizen (vor allem in der Nacht) und die Türen in den Innenräumen geschlossen zu halten, unterstützt zusätzlich dabei, weniger Wärme zu verlieren und Heizenergie einzusparen.

Energie sparen winterRichtig heizen: Heizkosten sparen, ohne sich wärmer anziehen zu müssen

Wer Heizkosten sparen möchte, sollte seine Heizung nie ausschalten. Was sich zunächst nach einer Maßnahme für das gegenteilige Ziel anhört, klingt auf wissenschaftlicher Seite ganz sinnig. Kühlt ein Raum erst einmal vollständig aus, sammelt sich die Feuchtigkeit in der Luft an der kühlen Fassade und kann so Schimmel verursachen. Zudem braucht es beim Wiedereinschalten des Heizkörpers länger, bis der Raum wieder die gewünschte Temperatur hat.

Die ideale Raumtemperatur ist von der Nutzung des Raumes abhängig, sollte aber niemals unter 14 Grad Celsius betragen. Die durchschnittlich wärmsten Räume sind das Badezimmer und Wohnzimmer mit höchstens 23 Grad Celsius. Danach folgt das Schlafzimmer mit circa 17 bis 20 Grad Celsius, das WC mit 16 bis 19 Grad Celsius und der Flur mit höchstens 18 Grad Celsius. Die Zahlen am Heizkörperregler sind dabei die Indikatoren der Grad-Zahl. Abhilfe schafft auch ein elektronischer Heizregler, bei dem meist auch Funktionen wie eine Zeitschaltuhr vorhanden sind. Ich habe bei mir alle Heizungen damit ausgestattet, das ist nicht nur bequem, sondern spart enorm viel Heizkosten, so hat man die Kosten von rund 10 Euro pro Stück schnell drin. Zu installieren sind sie einfach. Einfach aufschrauben, und fertig. Bestellen kann man sie hier online. 

Heizung entlüften

Sobald es kälter wird, heißt es: Heizung entlüften. Die Heizung gluckert, macht Geräusche und hält nicht mehr richtig warm? Ein klares Zeichen, das sich Luft im Heizkörper befindet. Einfach das Entlüftungsventil an der Seite öffnen, einen Becher herunterstellen und Luft ablassen, bis nur noch Wasser herauskommt. Wer zu viel Wasser entlässt, sollte nicht vergessen, Wasser nachzufüllen.

Bewusster heizen und die richtige Temperatur finden

Richtiges Heizen heißt oftmals bewusster zu heizen. Der einfache, aber triftige Grund: Mit jedem Grad weniger werden etwa 6 Prozent Heizenergie eingespart und damit wahres Geld. Dabei sollte jedes Zimmer individuell eingestellt werden. Die Empfehlungen: Schlafzimmer 16º bis 18º, Küche 18º bis 20º, Kinderzimmer 20º, Wohnzimmer 20º bis 22º, Bad 23º. Wer sich das bewusst macht und entsprechend heizt, schlägt einen sparsamen Kurs ein.

Heizkörper unverdeckt lassen

Möbel und Gardinen sollten Heizkörper nicht verdecken. Denn ansonsten kann sich die Wärme nicht richtig im Raum verteilen. Wer freie Bahn für Heizenergie schafft, nutzt sie optimal. Aber es gilt: Schöne Vorhänge und Jalousien vor den Fenstern können helfen, die Räume besser zu isolieren.

Wärme speichern: Luftzug verhindern

Wenn es zieht, dann sind entweder die Fenster oder Türen undicht. Langfristig gesehen sollten solche Fälle auch der Hausverwaltung gemeldet werden. Eine kurzfristige Lösung sind zum Beispiel vorhandene Rollläden runterzufahren, um die Fenster zusätzlich vor der Kälte zu schützen oder Türschlitze am Boden durch aufgerollte Decken oder Luftzugsrollen abzudichten.

Wärme speichern mit Vorhängen und Rollläden

Das Schließen der Vorhänge und das Herunterlassen der Rollläden hilft, die Heizkosten zu senken. Diese Maßnahme schützt vor dem Verlust von Heizungswärme durch Fenster und undichte Stellen in der Fassadendämmung. Zwischen Rollladen und Glas bildet sich dabei ein isolierendes Luftpolster, das die Wärme in den Innenräumen besser erhält.

Einen wassersparenden Duschkopf nutzen

Teste Deinen Duschkopf: Das geht, indem Du die Zeit messen, die es dauert, um einen 10-Liter-Eimer zu füllen. Teile 600 durch die gemessene Zeit in Sekunden, um den Wasserdurchfluss in Litern pro Minute zu berechnen. Liegt der Wert über Neun, empfiehlt sich bereits ein Wechsel zu einem Sparduschkopf – den gibt es schon ab etwa 20 Euro. Er kann nicht nur Ihre Warmwasserkosten halbieren, sondern leistet auch einen Beitrag zum Umweltschutz.

Eine Energieeinsparung von 30 Prozent auf Warmwasser bei einem Wechsel hin zu einem Energiespar-Duschkopf ist durchaus möglich.  Etwa 13 Liter Wasser fließen pro Minute durch einen herkömmlichen Duschkopf. Bei einer Duschdauer von durchschnittlich 6 Minuten sind es damit fast 80 Liter Wasser, die durch die Leitungen rauschen – auf rund 38 Grad erwärmt. Für jeden Duschgang braucht es da ungefähr 4,2 kWh, damit kein kaltes, sondern angenehm warmes Wasser fließt. Die reinen Energiekosten für eine Körperreinigung bei Erwärmung des Wassers mit einer Gasbrennwerttherme: rund 38 Cent. Addiert man dann noch die Kosten fürs Wasser und Abwasser hinzu, kommt man auf insgesamt 65 Cent pro Duschgang. Mehr als die Hälfte der Duschkosten entfallen da auf die Energie. Wer sich sechs warme Duschen in der Woche gönnt, benötigt mit konventionellen Duschköpfen jeden Monat ungefähr 110 kWh an Energie, im Jahr sind das schon 1.300 kWh mit Kosten von circa 120 Euro – allein für einen Single-Haushalt.

Wasserspar-Duschköpfe mit 40 Prozent weniger Wasser und Energie

Dusche
Foto: ONNE Beauty/ Unsplash

Der Wechsel von herkömmlichen Brausen zu Energiespar-Duschköpfen macht sich in der Tat bemerkbar – sowohl in der Energiebilanz als auch im eigenen Portemonnaie. Damit sind 40 Prozent weniger, bei gewohnt hohem Komfort, an Wasserverbrauch möglich. So werden ungefähr 2,6 kWh Energie für eine 38 Grad warme 6-Minuten-Dusche benötigt – 1,6 kWh weniger als bei herkömmlichen Modellen. Und das entlastet die deutschen Gasvorräte, die Umwelt und nicht zuletzt auch das eigene Haushaltsbudget. In einem Singel-Haushalt lassen sich so rund 45 Euro im Jahr einsparen, die Investition ist also schnell wieder drin. (Die Duschköpfe gibt es online unter 30 Euro) Bei einem Haushalt mit vier Personen, in dem fast hundertmal pro Monat geduscht wird, entspricht dies einer Energieeinsparung von rund 170 kWh und Kosten in Höhe von 15 Euro im Monat – und circa 180 Euro im Jahr.

Kalt abduschen: Energie sparen und gleichzeitig das Immunsystem stärken

Niemand mag eiskalte Duschen. Beendet man seine lauwarme Dusche aber mit einem kalten Abbrausen, spart das nicht nur Unmengen an Wärmeenergie, sondern bereitet auch viele Vorteile für die eigene Gesundheit! Durch den schnellen Temperaturwechsel wird der Kreislauf angeregt und das stärkt das eigene Immunsystem und macht gleichzeitig wach. Zudem profitieren auch Haut, Haare und Muskeln von kalten Duschen, da das kalte Wasser auf der Haut Poren verschließt und Feuchtigkeit speichert, die Schuppenschicht auf den Haarfollikeln schließt und die Regeneration der Muskeln anregt.

Vorbeugen: sich auf den Winter vorbereiten

Bevor es so richtig kalt wird, sollten in der eigenen Wohnung oder der Mietwohnung einige Vorkehrungen getroffen werden. Die Heizkörper und Lüftungsanlagen sollten zumindest einmal im Jahr gewartet werden. In vielen Fällen übernimmt das die Hausverwaltung. Auch die Dichtung der Fenster kann professionell überprüft werden. Solche Vorkehrungen beugen einer Vielzahl an Schäden vor und sorgen für entspannte Wintermonate.

Energiesparen in der Küche 

Ein bewusster Umgang mit Küchengeräten hilft ebenfalls, den Energieverbrauch runterzuschrauben. Hast Du eine Spülmaschine, dann ist das Vorspülen überflüssig – wähle stattdessen das ressourcenschonende Öko-Programm.

Auch den Kühlschrank solltest Du richtig einstellen. Viele Modelle sind zu kalt reguliert, was die Stromkosten unnötig in die Höhe treibt. Sieben Grad genügen, um Lebensmittel sicher zu kühlen. Ein zusätzlicher Energiespartrick: Das Gefrierfach benötigt lediglich minus 18 Grad, um effizient zu funktionieren.

Beim Kochen lohnt es sich, die Deckel auf Töpfen zu lassen und die zum Topf passend große Herdplatte zu wählen. Dadurch verkürzt sich der Kochvorgang, und die Restwärme kann bei traditionellen Herden zum Fertiggaren genutzt werden. Wähle energiesparende Kochmethoden: Schnellkochtopf, Schongaren oder Vorkochen (Meal Prep). Beim Backen mit Umluft brauchst Du nicht vorheizen.

Weitere Infos zum Thema Nebenkosten und Energiesparen gibt es hier. Wie man speziell beim Kochen Energie sparen kann, zeigen wir hier.

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