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Bereits öfter ging es hier schon um das Thema Bilder und wie man sich richtig rahmt und wie man Bilder durch Rahmen und Passepartout richtig zur Geltung bringt. Hier geht es jetzt um eine sehr besondere Rahmung, bei der es so aussieht, als ob ein Bild schwebt.

Diese Art der Rahmung bietet sich beispielsweise für besondere Erinnerungsstücke oder Urkunden mit reliefartigem Siegel oder kostbare Skizzen an. Dafür braucht es Eines: einen Rahmen, der Platz zwischen Glas und Rückwand bietet. Ob Holz- oder Alu-Profil, mit hellem oder dunklem Hintergrundkarton, 10 oder 20 mm Abstand zum Glas sollten es sein.

Außergewöhnliche Kunstwerke erfordern eine besondere Rahmung

Hochwertige Papierarbeiten werden zunehmend auf speziellen FineArt- bzw. Künstlerpapieren mit außergewöhnlichen Oberflächenstrukturen bzw. mit Schöpfrändern ausgearbeitet und bedürfen einer konservatorischen Rahmung mit Abstand zum Glas. Teilweise handelt es sich um kostbare Collagen, einzigartige Schwarzweißbilder mit Büttenrand oder dreidimensionale Papierarbeiten, wie beispielsweise vom Pop-Art Künstler James Rizzi, der durch seine 3D-Papierskulpturen und 3D-Magnetbilder weltweit bekannt wurde.

Bilder so rahmen, dass sie schweben

Die Möglichkeiten der Bildpräsentation sind so vielschichtig wie die Bilder selbst. Hat ein Bilderrahmen einen genügend großen Abstand zwischen Glas und Rückwand, ist er der ideale Rahmen für dreidimensionale Objekte, schwebend montierte Bilder oder konservatorische Rahmung.

Bilder so rahmen, dass sie schweben -

Foto: pr/ HALBE-Rahmen

Die Leiste: Der Charakter der Bildpräsentation

Der Auswahl der richtigen Leistenfarbe und -breite sollte größte Aufmerksamkeit geschenkt werden. In erster Linie ist dabei entscheidend, wo das Kunstobjekt später seinen Platz finden soll. Generell dürfen Bilderleisten niemals zu breit sein oder mit dem Bild bzw. dem 3D-Objekt konkurrieren. Für eine einheitliche Optik können diese farbig passend zum Alu- bzw. Holzrahmen oder dem frei wählbaren Hintergrundkarton in den Farben Silber, Weiß oder Schwarz gewählt werden. „Wir empfehlen, die Farbe der Distanzleisten zum Rückwandkarton, Passepartout bzw. Bild anzupassen. Nur bei schwarzen Rahmen setzen schwarze Distanzleisten einen besonderen optischen Akzent und lenken den Blick des Betrachters noch mehr auf das Bild“, sagt David Halbe, Geschäftsführer der HALBE-Rahmen GmbH.

Eine helle Papierarbeit wirkt edel, wenn sie mit einer schmalen, dezenten Leiste gefasst wird. Ideal ist beispielsweise ein Holzrahmen aus weißem Ahorn mit weißen Distanzleisten.  Handelt es sich um eine dunkle Papierarbeit mit Monochrom- oder Sepia-Charakter eignet sich ein dunkler Alu- bzw. Holzrahmen mit schwarzen Distanzleisten und schwarzem Hintergrundkarton bzw. Passepartout.

Freischwebende Rahmung – der absolute Hingucker

Dank des Abstands zwischen Hintergrundkarton und Glas von 10 mm oder 20 mm ist auch eine komplett freischwebende Rahmung  möglich, d. h. das Bild bzw. Kunstobjekt ist kleiner als der Rahmen und schwebt mit einem zusätzlichen Abstand zur Rückwand im Distanzrahmen. Scherenschnitte, Skizzen auf besonderen Künstlerpapieren oder kleine Figuren bzw. Accessoires können so ausdrucksstark in Szene gesetzt werden. Das Objekt wird für den Betrachter optisch aufgehoben.

Generell ist darauf zu achten, dass genügend Freiraum zwischen Glasscheibe und Objekt besteht, d. h. je stärker das Objekt ist, desto größer sollte die Distanz gewählt werden. Der Mindestabstand zwischen der Oberfläche des Kunstobjektes und der Glasscheibe sollte 5 mm betragen. Wenn es nicht mehr transportiert wird reichen auch 3 mm.

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