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Auffallen um jeden Preis
Auch, wenn es gegen sämtliche Prinzipien des weiblichen Shoppingverhaltens sprechen mag- das auffälligste Dirndl im Festzelt zu tragen ist ein absolutes No-Go. Es würde nicht nur zeigen, dass man sich vor seinem Oktoberfestbesuch nicht ausreichend informiert hat, sondern auch, dass man um jeden Preis im Mittelpunkt des Geschehens stehen will. Um den ein oder anderen abfälligen Blick zu vermeiden, sollten komplizierte Schnitte und zu tiefe Ausschnitte unbedingt vermieden werden.
Garantiert auf der sicheren Seite ist man mit einer schlichten weißen Bluse unter dem klassischen Dirndlschnitt. Auch farblich setzt sich Tradition durch; nach wie vor im Trend sind sanfte Pastelltöne sowie zarte Blumenmuster.
2. Je kürzer, desto besser
Für dieses Motto gilt auch und insbesondere auf dem Oktoberfest: Bitte nicht! Nichtsdestotrotz kann man auf der Wiesn jedes Jahr aufs Neue beobachten, wie die Kleiderwahl im Voraus auf ein Dirndl fällt, welches entweder deutlich zu kurz, oder aber viel zu lang geschneidert ist. Beachten sollte man auf jeden Fall, dass der Rock lang genug ist, um den grössten Teil der Oberschenkel zu bedecken; nach unten hin sollte er maximal bis zu den Knöcheln fallen.
Besser macht man es so: Beim Kauf darauf achten, dass der Dirndlsaum in etwa auf Kniehöhe liegt, die Schürze hingegen fällt möglichst einige Zentimeter kürzer aus.
3. Sneakers passen zu Allem
Diese weit verbreitete Meinung lässt sich vielleicht bei vielen Anlässen mit Dresscode vertreten, ist in Verbindung mit traditioneller Trachtenmode aber schlicht und ergreifend nicht durchsetzbar. Keine Frage, Turnschuhe und Sneaker erscheinen, was die Bequemlichkeit angeht, als die erste Wahl; versprechen sie doch ein nahezu unendlich langes Durchhaltevermögen der zarten Füsse auf harten Festzeltböden. Wer lieber etwas modischer unterwegs sein möchte, der sollte freilich auf andere Alternativen umschwenken.
Die schönste Kombination zur klassischen Tracht stellen auch heute immer noch schwarze oder farblich harmonierende Pumps mit niedrigem Absatz dar, gegen Ballerinas gibt es ebenso nichts einzuwenden.
4. Hauptsache billig
Diesen Gedanken bitte so schnell wie nur möglich wieder verwerfen! Gerade, wer sich aus einem eher spontanen Anlass ein Dirndl anschafft, der neigt dazu, an erster Stelle auf den Preis zu achten. Deutlich betonen sollte man hingegen den Fakt, dass man so gut wie fast jeder Tracht direkt ansieht, in welchem Preisspektrum sie liegt. Billig verarbeiteter Synthetik-Stoff ist daher genauso tabu wie Massenware vom Band, die bereits nach dem ersten Waschgang nicht mehr sitzt und an Qualität verloren hat.
Lieber dem Grundsatz folgen, ein paar Euro mehr für hochwertigere Baumwolle, Seide und, wer will, ein maßgeschneidertes Dirndl ausgeben und dieses dafür öfters mal zu einem Anlass aus dem Kleiderschrank holen. Macht nicht nur einen besseren Endruck, sondern wird auf lange Sicht auch viel bequemer und angenehmer sein.
5. Viel Schmuck macht schick
Immer wieder wird man Dirndl-Trägerinnen über den Weg laufen, die sich geradezu mit Schmuck überhäuft haben. Jedoch gilt auch bei der Wahl der richtigen Accessoires: Weniger ist mehr! Anstelle von zu vielen Armreifen, Kettchen und Ringen und einer übergroßen Handtasche also lieber für eine Dirndl typische Kette im Perlenstil entscheiden; perfekt zur Tracht passt ein kleines Filztäschchen zum Umhängen.
Haarschmuck darf selbstverständlich auch sein: Ein in sanfte Locken eingeflochtener Blumenkranz unterstreicht das Outfit noch zusätzlich.
Mehr Anregungen und Ideen gibt es auf . Neben nützlichen Tipps werden hier Dirndl verschiedener Anbieter verglichen sowie Vor- und Nachteile diverser Schnitte aufgezeigt.